Kaugummis-kein Ersatz fürs Putzen

Zahnpflegekaugummis sind besser für die Zähne als andere Kaugummis. Sie sind zuckerfrei und stattdessen mit Zuckeraustauschstoffen gesüsst.  Zahnpflegekaugummis entfernen aber keinen Zahnbelag. Dies gelingt nur mit einer Hand- oder elektrischen Zahnbürste. Deshalb empfehlen wir, mindestens zwei Mal täglich die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta für jeweils mindestens 2 Minuten zu putzen. Kaugummikauen kann dies keinesfalls ersetzen.
Wenn Sie unterwegs sind und Sie keine Gelegenheit haben sich die Zähne zu putzen macht es Sinn, zuckerfreien Kaugummi zu kauen. Das Kauen regt den Speichelfluss an der zahnschädliche Säuren neutralisiert, Nahrungsreste aus der Mundhöhle spült und die Zahnsubstanz mit Mineralstoffen versorgt. Wir empfehlen deshalb das Kauen zuckerfreien Kaugummis nach Mahlzeiten – neben zweimaligem Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und möglichst geringem Zuckerkonsum.

Zuckerfreie Kaugummis können auch Zahnverfärbungen vorbeugen. Denn sie erhöhen den Speichelfluss und können dadurch verhindern, dass sich Farbstoffe, die in bestimmten Nahrungs- und Genussmitteln wie Tee, Kaffee, Nikotin, Brombeeren, Heidelbeeren etc. enthalten sind, an die Zahnbeläge anlagern.

Zähneknirschen

Zähneknirschen oder Zähnepressen ist weit verbreitet: Schätzungsweise ein Fünftel der Bevölkerung ist davon betroffen, meist ohne es zu wissen. Zähneknirschen ist in den meisten Fällen bedenkenlos. Je nach Schweregrad kann das Gebiss aber Schaden nehmen und bei empfindlichen Personen Kopf-, Kiefer- oder Nackenschmerzen verursachen. Zum Schutz der Zähne können wir eine Schiene anfertigen, die beim Schlafen getragen wird. Eine Schienentherapie unterbindet das Knirschen nicht, schützt aber die Zähne und kann gegen die Schmerzen helfen.

Zahnunfall – was tun?

Melden Sie uns jeden Zahnunfall sofort! Informieren Sie uns telefonisch darüber, was, wann, wo und wie der Unfall geschehen ist, wie alt das Unfallopfer ist und ob Weichteile verletzt wurden. Wir erstellen einen Unfallbericht und werden danach entscheiden, wie dringend eine Behandlung erfolgen muss. Fassen Sie einen herausgeschlagenen Zahn nie an der Wurzel an und reinigen sie ihn nicht. Transportieren Sie ihn in einer Zahnrettungsbox, in Frischhaltefolie, in kalter Milch oder einem Plastiksäckchen mit etwas Speichel.

Dreimal täglich Zähne putzen schützt vor Herzinfarkt

Regelmäßiges Zähneputzen ist nicht nur wichtig, um Karies oder Parodontitis zu vermeiden – es könnte auch das Herz schützen. Das legt zumindest eine südkoreanische Studie nahe.
http://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/wissenschaft-und-forschung/dreimal-taglich-zahne-putzen-schutzt-das-herz-vor-einem-infarkt

Tierischer Assistent in unserer Praxis

In den USA und Australien werden Hunde schon lange als Therapiebegleiter eingesetzt  – etwa auch als Besucher in Altenpflegeheimen, um den Menschen dort etwas Freude und Abwechslung zu gönnen. Zunehmend binden Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken, sogar Krankenhäuser und Therapeuten in niedergelassener Praxis Tiere in ihre Konzepte mit ein.

Die Beobachtung des Tieres führt dazu, dass Schmerzen weniger stark wahrgenommen werden und psychische Beeinträchtigungen sinken, insbesondere kommt es zur Aufhellung von Depressionen und Angstzustände werden reduziert.

Das von Hunden ausgehende Hygienerisiko wird oft überschätzt. Ein paar einfache Hygienemassnahmen reichen aus, um die hauptsächlich übertragenen Erreger (Hautpilze, potenziell pathogene Darmbakterien, Ektoparasiten) fernzuhalten. Nach dem Streicheln reicht es aus, die Hände zu waschen, dies gilt auch für zufälliges Belecken.

Quellen:
https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/kollegin-auf-vier-pfoten-die-assistenz-mit-der-kalten-schnauze
https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/hui-oder-pfui-hunde-in-der-arztpraxis-das-sagt-der-experte

 

Darf ich mich kurz vorstellen?

Ich heisse Manolo und bin mit meinen etwas über 2 Kilo Gewicht ein Minihund
Ich gehöre der Rasse Bolonka an und ich haare nicht
In die Behandlungszimmer darf ich nur dann, wenn Sie es wünschen
Meine Pfoten bringen zwar mal Dreck mit in die Praxis, aber das tun die Schuhe unserer Patienten auch.