Hochverarbeitete Lebensmittel mit 32 Gesundheitsproblemen assoziiert

Verkürztes Leben, viele Krankheiten: Ein großes Umbrella-Review mit fast 10 Millionen Probanden bringt hochverarbeitete Lebensmittel mit über 30 gesundheitsschädlichen Folgen in Verbindung.

Das Umbrella-Review bestand aus 45 verschiedenen gepoolten Metaanalysen mit 14 Übersichtsartikeln, die hochverarbeitete Lebensmittel mit gesundheitsschädlichen Folgen in Verbindung bringen. Die Übersichtsartikel wurden alle in den letzten drei Jahren veröffentlicht, keiner wurde von Unternehmen finanziert, die sich mit der Herstellung hochverarbeiteter Lebensmittel befassen.

Untersucht wurden die Gesundheitsrisiken von hochverarbeiteten Lebensmitteln (Ultra-processed foods, UPFs) wie zuckerhaltigem Getreide, Fertiggerichten und kohlensäurehaltigen Getränken. Die Forschenden werteten schließlich Daten von 9,9 Millionen Teilnehmenden aus. An der Überprüfung waren Experten einer Reihe führender Institutionen beteiligt, darunter die Universität Sydney, die Sorbonne University in Frankreich und die Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health.

Was sind hochverarbeitete Lebensmittel?

Hochverarbeitete Lebensmittel, darunter verpackte Backwaren und Snacks, kohlensäurehaltige Getränke, zuckerhaltige Cerealien sowie verzehrfertige oder erhitzte Produkte, durchlaufen mehrere industrielle Prozesse und enthalten oft Farbstoffe, Emulgatoren, Aromen und andere Zusatzstoffe. Diese Produkte enthalten tendenziell auch viel zugesetzten Zucker, Fett und/oder Salz, sind aber arm an Vitaminen und Ballaststoffen.

Sie können in einigen Ländern mit hohem Einkommen bis zu 58 Prozent der gesamten täglichen Energieaufnahme ausmachen und haben in vielen Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in den letzten Jahrzehnten rapide zugenommen. Auch in Deutschland, Großbritannien, Kanada und den USA tragen sie etwa die Hälfte zur gesamten Energiezufuhr bei.

Um die Glaubwürdigkeit der Evidenz zu bewerten wurden vordefinierte Kriterien für die Klassifizierung der Evidenz angewendet, die als überzeugend („Klasse I“), stark suggestiv („Klasse II“), suggestiv („Klasse III“), schwach („Klasse IV“) oder ohne Evidenz („Klasse V“) eingestuft wurden.Studienlage zu hochverarbeiteten LebensmittelnWie süchtig machen Tütensuppen, Chips und Tiefkühlpizza?

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass eine höhere Exposition gegenüber hochverarbeiteten Lebensmitteln durchweg mit einem erhöhten Risiko für 32 gesundheitsschädliche Folgen verbunden war. So ist eine höhere Aufnahme hochverarbeiteter Lebensmittel mit einem um etwa 50 Prozent erhöhten Risiko für Todesfälle im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einem um 48 bis 53 Prozent höheren Risiko für Angstzustände und häufige psychische Störungen sowie einem um 12 Prozent höheren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden.

Sehr aussagekräftige Belege deuten auch darauf hin, dass eine höhere Aufnahme hochverarbeiteter Lebensmittel mit einem um 21 Prozent höheren Risiko für Todesfälle jeglicher Ursache, einem um 40 bis 66 Prozent erhöhten Risiko für Todesfälle im Zusammenhang mit Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Schlafproblemen verbunden war sowie um ein 22 Prozent erhöhtes Risiko für Depressionen.

Die Belege für den Zusammenhang zwischen dem Konsum von UPF und Asthma, der Magen-Darm-Gesundheit, einigen Krebsarten und kardiometabolischen Risikofaktoren wie hohen Blutfetten und niedrigen Werten von „gutem“ Cholesterin sind nach wie vor begrenzt.„Der Kanzler muss den Ampelzwist beenden“Verbände pochen auf Werbeverbot für Kinder

Was kann man also tun, um ihre weltweit steigende Produktion und ihren Verbrauch zu kontrollieren und zu reduzieren? Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine Neuformulierung den Schaden nicht beseitigt und die Rentabilität die Hersteller davon abhält, auf die Herstellung nährstoffreicher Lebensmittel umzusteigen. Daher sind öffentliche Richtlinien und Maßnahmen für hochverarbeitete Lebensmittel von wesentlicher Bedeutung. 

Dazu gehören Etiketten auf der Vorderseite der Verpackung, Werbeeinschränkungen und Verkaufsverbote in oder in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern sowie steuerliche und andere Maßnahmen, die unverarbeitete oder minimal verarbeitete Lebensmittel und frisch zubereitete Mahlzeiten genauso zugänglich und verfügbar machen wie hochverarbeitete und billigere Lebensmittel Lebensmittel.

Es sei daher an der Zeit, dass die Vereinten Nationen zusammen mit den Mitgliedsstaaten ein Rahmenübereinkommen über hochverarbeitete Lebensmittel ähnlich dem Rahmen über Tabak entwickeln und umsetzen.

Lane M M, Gamage E, Du S, Ashtree D N, McGuinness A J, Gauci S et al. „Ultra-processed food exposure and adverse health outcomes: umbrella review of epidemiological meta-analyses“ BMJ 2024; 384 :e077310 doi:10.1136/bmj-2023-077310

Quelle: Hochverarbeitete Lebensmittel mit 32 Gesundheitsproblemen assoziiert – zm-online

Empfehlungen zur täglichen Mundhygiene

Liebe Patientinnen und Patienten,

ich möchte Ihnen heute einige Empfehlungen zur täglichen Mundhygiene mitteilen, die von der FDI World Dental Federation zusammen mit internationalen Fachleuten formuliert wurden. Das Ziel dieser Arbeit war es, einen professionellen Konsens über Zahnputzmethoden und das damit verbundene Mundhygieneverhalten zu erzielen und evidenzbasierte Empfehlungen zu entwickeln.

Die FDI empfiehlt, Ihre Zähne zweimal täglich für rund zwei Minuten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen, insbesondere vor dem Schlafengehen. Eltern sollten bei ihren Kindern nachputzen, bis diese manuell geschickt genug sind, um allein zu putzen. Als gute Praxis gilt, nach dem Zähneputzen lediglich auszuspucken und nicht nachzuspülen, um die Fluoridkonzentration aufrechtzuerhalten. Mundspüllösungen sollten deshalb nicht direkt nach dem Zähneputzen verwendet werden.

Die Wahl zwischen einer Hand- oder elektrischen Zahnbürste hängt von Ihrer persönlichen Handhabung ab. Achten Sie darauf, dass Sie die Zähne gründlich reinigen. Bei der Interdentalraumreinigung empfiehlt die FDI eine fachliche Beratung, bei der abhängig von der Größe der Zwischenräume geeignete Hilfsmittel wie Zahnseide, Einzelbüschelbürsten oder Interdentalraumbürsten ausgewählt werden sollten.

Die FDI rät zu fluoridierten Zahnpasten mit altersentsprechender Konzentration (bei Erwachsenen 1.000 bis 1.500 ppm). Beachten Sie dabei auch die unterschiedliche Verfügbarkeit in verschiedenen Ländern. In einigen Fällen können höhere Fluoridkonzentrationen (bis 5.000 ppm) als Ergänzung in der häuslichen Mundhygiene sinnvoll sein, zum Beispiel während der Behandlung mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen.

Die Studie hat 22 Empfehlungen für das Zähneputzen und damit verbundene Verhaltensweisen entwickelt, um Zahnärzten und Ärzten praktische Anleitungen beim Zähneputzen an die Hand zu geben. Diese sollen die Kommunikation mit Ihnen erleichtern und die Prävention auf individueller Ebene stärken.

Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung, um weitere Fragen zu besprechen und Sie individuell zu beraten.

Rainer Awiszus und das ganze Team in Rafz

Quelle:

Ernährungsunsicherheit begünstigt Demenz

Unsere Meinung: Essen ist die Freude im Alltag. Für uns ist wichtig, dass ihre Zähne in Ordnung sind. Das sollte nicht der Grund sein, später solche Nachteile zu erleiden.
Rufen sie uns an 044 869 07 44

Menschen über 50 Jahre, die nicht das nötige Geld haben, um sich ausreichend Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung zu kaufen, haben ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Das zeigt eine US-Studie – und beklagt, dass es bisher kaum Untersuchungen gibt, die Rückschlüsse auf die Dimension des Problems zulassen.

Ausgewertet wurden Daten einer repräsentativen Längsschnittbefragung von US-Bürgern ab 50 Jahren und ihren Ehepartnern (Health and Retirement Study, HRS) sowie eine Sub-Studie zur Ernährungssicherheit. Komplett auswertbare Datensätze gab es zu 7.012 Personen (Durchschnittsalter 67,7 Jahre, Frauenanteil 58,9 Prozent) in den Kalenderjahren 2014 bis 2018. Dokumentiert wurden Rückmeldungen auf diese sechs Aussagen:

  1. Die Lebensmittel, die (ich/wir) gekauft hatten, reichten einfach nicht aus, und (ich/wir) hatten kein Geld, um mehr zu kaufen. (Antwortmöglichkeiten: „oft“, „manchmal“, „nie“ oder „keine Angabe“)
  2. (Ich/wir) konnten es uns nicht leisten, ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten. (Antwortmöglichkeiten: „oft“, „manchmal“, „nie“ oder „keine Angabe“)
  3. Haben Sie oder andere Erwachsene in Ihrem Haushalt in den vergangenen 12 Monaten die Größe Ihrer Mahlzeiten reduziert oder Mahlzeiten ausgelassen, weil Sie nicht genug Geld für Lebensmittel hatten? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)
  4. Falls dies der Fall war, wie oft ist das passiert? (Antwortmöglichkeiten: „Fast jeden Monat“, „in einigen Monaten, aber nicht jeden Monat“, „nur in einem oder zwei Monaten“)
  5. Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten jemals weniger gegessen, als Sie glauben, dass Sie hätten essen sollen – weil Sie kein Geld für Lebensmittel hatten? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)
  6. Mussten Sie in den vergangenen 12 Monaten jemals hungern, weil das Geld nicht für Lebensmittel ausreichte? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)

Ergebnis: Die Forschenden stuften die Ernährungssicherheit anhand der Scores in den Fragebögen bei 81,6 Prozent als „hoch oder marginal reduziert“, bei 10,3 Prozent als „niedrig“ und 8,1 Prozent als „sehr niedrig“ (8,1 Prozent) ein. Verglichen mit älteren Erwachsenen mit Ernährungssicherheit hatten diejenigen, die eine geringe Ernährungssicherheit berichteten, eine 1,38-mal höhere Wahrscheinlichkeit für Demenz (Konfidenzintervall 95 Prozent, Spreizung 1,15 bis 1,67) und diejenigen, den eine sehr geringe Ernährungssicherheit bescheinigt wurde, eine 1,37-mal höhere Wahrscheinlichkeit für Demenz (1,11 bis 1,69). Ernährungsunsicherheit war zudem mit einer niedrigeren Gedächtnisfunktion und einem schnelleren Gedächtnisverlust verbunden.

Nach Ansicht der Autoren legen die Studienergebnisse nahe, dass die Ernährungsunsicherheit bei älteren Erwachsenen mit einer schlechteren kognitiven Leistungsfähigkeit und einem höheren Demenzrisiko verbunden ist.

Quelle:

Studie: https://www.zm-online.de/news/detail/ernaehrungsunsicherheit-beguenstigt-demenz

Qian H, Khadka A, Martinez SM, et al. Food Insecurity, Memory, and Dementia Among US Adults Aged 50 Years and Older. JAMA Netw Open. 2023;6(11):e2344186. doi:10.1001/jamanetworkopen.2023.44186

Patienten aufgepasst: Alphabet und Meta surfen mitWir versenden grundsätzlich eine Röntgenbilder per E-Mail

Laut einer US-Analyse tracken fast alle Websites nichtstaatlicher Krankenhäuser in den USA ihre Besucher – und übermitteln so auch vertrauliche Gesundheitsinformationen von Patienten an Dritte.

„Krankenhäuser erleichtern die Profilerstellung ihrer Patienten durch Dritte“, schreiben die Autoren einer neuen US-Analyse und warnen, dabei würden sensible Gesundheitsinformationen weitergegeben, ohne dass die Menschen dieser Weitergabe aktiv widersprechen könnten. Fast alle der 3.700 untersuchten Organisationen setzten Tracking-Codes Dritter ein und „damit ihre Nutzer einem erhöhten Maß an Tracking“ aus. Das führe im Ergebnis dazu, dass Patienten zunehmend gezielte gesundheitsbezogene Werbung angezeigt bekämen.

Interessieren die Daten auch Versicherer?

So fanden die Forscher heraus, dass 69 Prozent der Krankenhaus-Homepages Daten an Domains Dritter übermittelten, bei denen die Muttergesellschaft nicht identifiziert werden konnte. „Da wenig über die genaue Art und Weise bekannt ist, wie Dritte Tracking-Daten verwenden, sind die Auswirkungen (…) möglicherweise weitreichend“, schreiben die Forscher.

Gesundheitsbezogene Informationen, die aus dem Surfverhalten abgeleitet werden können, könnten in Risikobewertungen etwa von Versicherungsunternehmen einbezogen werden – und Patienten, die Krankenhauswebsites besucht haben, mehr gezielter Online-Werbung für Arzneimittel, medizinische Nahrungsergänzungsmittel und Versicherungsprodukten ausgesetzt sein, „die möglicherweise im Widerspruch zu bewährten Praktiken oder dem Rat ihres Arztes stehen (…) oder wirksamere Heilmittel ersetzen.“

Bei der Untersuchung von mehr als 3.700 Krankenhaus-Homepages wurde bei 98,6 Prozent der Websites mindestens eine Datenübermittlung an Dritte sowie bei 94,3 Prozent mindestens ein Drittanbieter-Cookie festgestellt, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Health Affairs.

Nutzer wehren sich jetzt gerichtlich

Die Ergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem immer mehr verärgerte Patienten in den USA Einzel- und Sammelklagen gegen Anbieter einreichen, weil diese ihre personenbezogenen Daten über Website-Tracker weitergegeben haben.

Viele dieser Beschwerden beziehen sich auf den Pixel-Tracker der Facebook-Muttergesellschaft Meta, den eine das Rechercheportal The Markup im Juni 2022 auf etwa einem Drittel der Websites großer Krankenhäuser entdeckte. In diesem Bericht wurden Beweise dafür gefunden, dass die an Dritte weitergegebenen sensiblen Daten – darunter etwa Termindaten – in einigen Fällen die Kriterien für einen Verstoß gegen die US-Gesundheitsdatenschutzregeln HIPAA erfüllten.

„Unsere Analyse legt nahe, dass viele Patienten solchen Verstößen ausgesetzt sein könnten, wenn dieses Phänomen auch nur bei einem kleinen Teil der Datenübermittlungen Dritter auf Krankenhaus-Websites auftritt“, schreiben die Forscher in ihrer Analyse.

Forscher drängen auf ein Verbot der aktuellen Praxis

Dieser zufolge war Alphabet die mit Abstand am häufigsten entdeckte Tracking-Entität in der Stichprobe und war auf 98,5 Prozent der Krankenhaus-Websites präsent. Es folgten Tools der Unternehmen Meta (55,6 Prozent), Adobe Systems (31,4 Prozent) und AT&T (24,6 Prozent).

Die Wissenschaftler empfehlen den politischen Entscheidungsträgern, diese Tracker in der kommenden Datenschutzgesetzgebung gezielt anzugehen, „idealerweise durch ein Verbot dieser Praxis“. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klagewelle seien Krankenhäuser „in der Zwischenzeit am besten beraten, wenn sie die Datenschutzrichtlinien aller installierten Tracker von Drittanbietern überprüfen, Website-Besuchern die Verwendung von Trackern offenlegen und einfache Methoden implementieren, mit denen Patienten sich dagegen entscheiden können.“

Ari B. Friedman, Raina M. Merchant, Amey Maley et al., Widespread Third-Party Tracking On Hospital Websites Poses Privacy Risks For Patients And Legal Liability For Hospitals, Health Affairs April 2023, https://doi.org/10.1377/hlthaff.2022.01205

Mit gutem Gewissen lächeln: Vegane Zahnreinigung für Haustierfreunde

Liebe Patientinnen und Patienten,

In unserer Praxis haben wir erkannt, dass viele von Ihnen liebevolle Haustierbesitzer sind. Ihre tiefe Verbundenheit mit Tieren spiegelt sich nicht nur in Ihrem häuslichen Leben wider, sondern beeinflusst oft auch Ihre Entscheidungen in anderen Lebensbereichen – wie etwa bei der Wahl Ihrer Zahnreinigungsprodukte. Deshalb möchten wir heute das Thema vegane Zahnreinigung ansprechen, eine Wahl, die sowohl Ihren tierischen Freunden als auch unserem Planeten zugutekommt.

Warum vegane Zahnreinigung?

Vegane Zahnreinigungsprodukte verzichten komplett auf tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche. Dies steht im Einklang mit einem Lebensstil, der Tiere respektiert und schützt – ein Anliegen, das Ihnen als Haustierbesitzer sicher am Herzen liegt. Außerdem bieten diese Produkte eine umweltfreundliche Alternative, da sie häufig auf natürliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Verpackungen setzen.

Wirksamkeit und Vorteile

Es könnte der Gedanke aufkommen, dass vegane Produkte in ihrer Wirksamkeit konventionellen Produkten unterlegen sind. Doch das Gegenteil ist der Fall: Studien zeigen, dass pflanzliche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Aloe Vera oder Kokosnussöl, sehr effektiv gegen Bakterien und Plaque sind. Somit bieten vegane Zahnreinigungsprodukte nicht nur ethische Vorteile, sondern auch eine ausgezeichnete Pflege für Ihre Zähne.

Unsere Empfehlungen

In unserer Praxis empfehlen wir Produkte, die sowohl für Sie als auch für Ihre pelzigen Freunde vorteilhaft sind. Wir haben eine Auswahl an veganen Zahncremes und umweltfreundlichen Zahnbürsten, die nicht nur Ihre Zähne strahlend sauber halten, sondern auch Ihre Liebe zu Tieren widerspiegeln.

Gemeinsam für eine bessere Welt

Indem Sie sich für vegane Zahnreinigungsprodukte entscheiden, tragen Sie nicht nur zu Ihrer eigenen Gesundheit bei, sondern unterstützen auch eine ethischere und nachhaltigere Welt. Es ist eine kleine Entscheidung in Ihrem Alltag, die eine große Wirkung für Tiere und Umwelt hat.

Wir freuen uns, Sie auf diesem Weg zu begleiten und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam für ein strahlendes Lächeln sorgen, das im Einklang mit unseren tierischen Freunden und der Natur steht.

Herzlichst
Rainer Awiszus und Therapiehund Manolo

Termin in Rafz online buchen: Im Nachbarland buchen immer mehr ihren Termin online

Insgesamt 27 Prozent der Deutschen haben schon einmal einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. Vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent. Das zeigt eine Bitkom-Umfrage.

22 Prozent haben auch schon einmal einen Termin unabhängig von einer Plattform direkt über die Homepage einer Arztpraxis per Online-Formular oder E-Mail gebucht. Insgesamt haben 36 Prozent der Deutschen eine Online-Terminvereinbarung genutzt. Zum Vergleich: 2022 waren es 33 Prozent, 2019 erst 26 Prozent.

Auch Sie können bei uns Online Ihren Termin buchen.

Vorteile auf einen Blick:

Bequemlichkeit: Mit der Möglichkeit zur Online-Terminbuchung können Sie Termine von überall und zu jeder Tageszeit vereinbaren.

Zeitersparnis: Schluss mit dem Warten am Telefon oder in der Praxis, um einen Termin zu vereinbaren.

Transparenz: Sie können die verfügbaren Termine und Dienstleistungen einsehen und den für Sie passenden Termin auswählen.

Erinnerungen: Automatische Terminerinnerungen per E-Mail oder SMS helfen Ihnen, keine Termine zu vergessen.

Flexibilität: Online-Buchungssysteme bieten eine Auswahl an Terminen, um Ihren Zeitplan bestmöglich anzupassen.

Schnelle Bestätigung: Sobald Sie online gebucht haben, erhalten Sie sofortige Bestätigung, damit Sie wissen, dass Ihr Termin gesichert ist.

Hygienebewusstsein: In Zeiten von Gesundheitskrisen wie COVID-19 minimiert die Online-Buchung den persönlichen Kontakt und fördert die Hygiene.

Umweltfreundlichkeit: Die digitale Buchung spart Papier und schont Ressourcen – gut für die Umwelt.

Oder rufen Sie uns an und sprechen Ihren Terminwunsch auf die Combox.

Neu: zusätzlich vegane Zahnreinigung

Vegane Zahnpflegeprodukte
Tierische Inhaltsstoffe
Ethik in der Zahnpflege
Umweltbewusste Zahnpflege
Gelatine-freie Zahnpflege
Bienenwachs-freie Produkte
Allergiefreundliche Zahnpflege
Qualität veganer Zahnpflege
Wirksamkeit veganer Zahnpflege
Tierfreie Zahnpflegeoptionen

Liebe Patientinnen und Patienten


In unsere Zahnarztpraxis in Rafz setzen wir uns für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ein.
Gerne möchten wir Ihnen zusätzlich unsere neue vegane Zahnreinigung vorstellen. Diese ist gut für
Ihre Zähne und auch tierfreundlich, da sie nicht an Tieren getestet wurde. Als Tierliebhaber ist uns
das besonders wichtig. Die Verwendung von veganen Zahnpflegeprodukten ist ethisch vertretbar
und hat auch Vorteile für Ihre Mundgesundheit.

 Keine Tierversuche: Vegan-freundliche Zahnreinigungsprodukte
werden ohne Tierversuche entwickelt.


 Hypoallergen: Vegan-Produkte sind oft hypoallergen und eignen
sich besonders gut für Patienten mit Allergien. Sie haben in der Regel
geringe Nebenwirkungen.

 Umweltfreundlich: Vegan bedeutet oft umweltfreundlicher, da weniger
Ressourcen verbraucht und weniger Abfall produziert wird.


 Natürliche Inhaltsstoffe: Vegan-Produkte verwenden natürliche und
schonende Inhaltsstoffe, die gut für die Mundgesundheit sind.

 Geeignet für jedermann: Vegan-Produkte sind für jeden Patienten geeignet
und bieten eine gesunde Option.


 Qualitätszertifiziert: Vegan-Produkte werden oft streng zertifiziert und sind von
hoher Qualität.

 Gesundheitsbewusstsein: Immer mehr Menschen suchen nach gesunden, ethischen
Produkten, um ihre Gesundheit zu fördern.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns gerne an unter 044 869 07 44 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail unter info@zahnarzt-rafz.ch oder buchen gleich online

https://zahnarzt-rafz.ch/termin

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Bürsten oder Zahnseide? Egal, Hauptsache häufig!

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei ist die Häufigkeit wichtiger als die Methode.

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein viel geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei kommt es auf die Häufigkeit an, nicht auf die Methode.

Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass eine regelmäßige Reinigung der Interdentalraume das Risiko für die Entstehung einer Wurzelkaries um bis zu 40 Prozent verringern kann [Shi et al., 2023]. Entscheidend dabei ist nicht womit, sondern wie oft gereinigt wird. Wer weniger als 4-mal pro Woche die Interdentalräume säubert, hat laut der Studie ein nahezu ähnliches Risiko für die Entstehung von Wurzelkaries wie Personen, die ihre Interdentalräume gar nicht pflegen.

Die Studiendaten stammen aus dem US-amerikanischen National Health and Nutrition Examination Survey (2015-2018). Insgesamt wurden 6.217 Erwachsene mit einem Mindestalter von 40 Jahren in die Studie eingeschlossen. Sie wurden zahnärztlich untersucht und beantworteten Fragen zu ihrer Interdentalraumhygiene. Je nach Routine wurden sie in Gruppen unterteilt: keine Interdentalraumhygiene, 1- bis 3-mal wöchentlich oder 4- bis 7-mal wöchentlich. Darüber hinaus wurden, neben dem Mundgesundheitsverhalten, auch soziodemografische Daten, allgemeines Verhalten, allgemeiner Gesundheitszustand, orale Bedingungen, sowie Ernährungsfaktoren erhoben.

4- bis 7-mal Reinigen pro Woche und das Risiko ist 40 Prozent niedriger

Bei rund 15 Prozent der Probandinnen und Probanden wurde (unbehandelte) Wurzelkaries festgestellt. Nach Berücksichtigung aller Kovarianzen war das Risiko einer Wurzelkaries bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 64 Jahren um 40 Prozent geringer, wenn sie 4- bis 7-mal pro Woche ihre Zahnzwischenräume reinigten (bei Frauen um 37 Prozent). Die positiven Effekte von unregelmäßiger Interdentalraumreinigung (weniger als 4-mal pro Woche) waren hingegen sehr gering. Als weitere Risikofaktoren für Wurzelkaries identifizierten die Forschenden unter anderem ein höheres Alter, niedriges Einkommen, Raucherstatus, bereits vorhandene Restaurationen im Wurzelbereich, unbehandelte kariöse Läsionen, wenig Restbezahnung und einen über ein Jahr zurückliegenden Zahnarztbesuch.

Die Autoren erklären die naheliegenden positiven Effekte: durch die Reinigung des Interdentalraums wird Plaque mechanisch entfernt, was nicht nur das Kariesrisiko vermindern kann, sondern sich auch positiv auf die parodontale Gesundheit auswirkt. „Dadurch sinkt das Risiko der Freilegung der Wurzeloberfläche und der anschließenden Entwicklung von Wurzelkaries.“

Shi L, Zhu Z, Tian Q, He L. Association of Interdental Cleaning and Untreated Root Caries in Adults in the United States of America. Int Dent J. 2023 Jun 12:S0020-6539(23)00071-0. doi: 10.1016/j.identj.2023.04.004. Epub ahead of print. PMID: 37316412.

Quelle des Textes: https://www.zm-online.de/news/detail/buersten-oder-zahnseide-egal-hauptsache-haeufig

Zahnärzte schätzen das Angstlevel oft richtig ein: wir in Rafz besonders !

Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass Zahnärzte das Angstniveau ihrer Patienten sehr gut einschätzen können.

Die Autoren der Studie vermuten, dass dies mit einer Dissoziation bei hochgradig ängstlichen Patienten zusammenhängt. In diesem Zustand sind bestimmte Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen oder Erinnerungen ausserhalb des Bewusstseins. Dies kann dazu führen, dass ängstliche Patienten ihre Angst nicht so deutlich zeigen, wie sie es eigentlich empfinden.

Die Studie hat auch gezeigt, dass sich Patienten wohler fühlen, wenn die Korrelation ihrer Ängste mit der Einschätzung des Zahnarztes besonders hoch ist. Dies ist wichtig, damit der Zahnarzt angemessen auf die Angst des Patienten reagieren kann.

Die Zahnarztpraxis in Rafz behandelt sehr viele Angstpatienten! Neben Hypnose und Lachgas haben wir viele Tricks auf Lager, um Ihre Angst zu reduzieren. Wir haben uns darauf spezialisiert, dass wir  eine besonders persönliche Betreuung bieten. Wir «holen Sie in der Situation ab», in der Sie sich gerade befinden!

Machen Sie den ersten Schritt und buchen einen Kennenlern-Termin, wir machen dann den zweiten Schritt auf Sie zu (in Freizeitkleidung, in einem Wohnzimmer oder in der Praxis)…

www.zahnarzt-rafz.ch/termin

oder rufen Sie an: 044 869 07 44

Quelle: Link

Gesunde Zähne halten schlau

Eine gute Zahnpflege führt offenbar auch zu einer besseren Gesundheit des Gehirns: Laut einer aktuellen Studie könnte eine Parodontitis mit einer Atrophie des Hippocampus verbunden sein, die auch eine Rolle bei Alzheimer spielt.

An der Studie nahmen 172 Personen mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren teil, die zu Beginn der Studie keine Gedächtnisprobleme aufwiesen. Die Teilnehmenden wurden zahnärztlich untersucht, be ihnen wurde ein Parodontal-Status erhoben und sie absolvierten einen Gedächtnistest. Außerdem wurden zu Beginn der Studie und vier Jahre später Gehirn-Scans durchgeführt, um das Volumen des Hippocampus zu messen.

Parodontitis lässt das Gehirn altern

Die Forschenden fanden heraus, dass das Ausmaß der Parodontitis mit Veränderungen des Gehirnvolumens zusammenhing. Bereits eine leichte Parodontitis mit wenigen betroffenen Zähnen war danach mit einer Schrumpfung des linken Hippocampus verbunden. Nach altersmäßiger Kalibrierung der Ergebnisse stellten die Forschenden fest, dass bei Menschen mit leichter Parodontitis die Schrumpfungsrate des Gehirns fast einem Jahr Gehirnalterung entsprach. Bei Menschen mit schwerer Zahnfleischerkrankung lag der Wert der errechneten Gehirnalterung bei etwa 1,3 Jahren.

„Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Behalten von Zähnen bei schwerer Zahnfleischerkrankung mit einer Hirnatrophie verbunden ist. Die Kontrolle des Fortschreitens der Zahnfleischerkrankung durch regelmäßige Zahnarztbesuche ist von entscheidender Bedeutung, und Zähne mit schwerer Zahnfleischerkrankung müssen möglicherweise gezogen und durch geeignete prothetische Vorrichtungen ersetzt werden“, sagte Satoshi Yamaguchi, Hauptautor der Studie.

Die Studie beweist keinen Zusammenhang, sondern stellt lediglich eine Assoziation her. Die Forschenden weisen darauf hin, dass künftige Studien mit größeren Gruppen von Menschen erforderlich sind. Eine weitere Einschränkung der Studie besteht darin, dass sie in einer einzigen Region Japans durchgeführt wurde, so dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf andere Regionen übertragbar sind.

Quelle: https://www.zm-online.de/news/detail/gesunde-zaehne-halten-schlau

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