Ernährungsunsicherheit begünstigt Demenz

Unsere Meinung: Essen ist die Freude im Alltag. Für uns ist wichtig, dass ihre Zähne in Ordnung sind. Das sollte nicht der Grund sein, später solche Nachteile zu erleiden.
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Menschen über 50 Jahre, die nicht das nötige Geld haben, um sich ausreichend Lebensmittel für eine ausgewogene Ernährung zu kaufen, haben ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Das zeigt eine US-Studie – und beklagt, dass es bisher kaum Untersuchungen gibt, die Rückschlüsse auf die Dimension des Problems zulassen.

Ausgewertet wurden Daten einer repräsentativen Längsschnittbefragung von US-Bürgern ab 50 Jahren und ihren Ehepartnern (Health and Retirement Study, HRS) sowie eine Sub-Studie zur Ernährungssicherheit. Komplett auswertbare Datensätze gab es zu 7.012 Personen (Durchschnittsalter 67,7 Jahre, Frauenanteil 58,9 Prozent) in den Kalenderjahren 2014 bis 2018. Dokumentiert wurden Rückmeldungen auf diese sechs Aussagen:

  1. Die Lebensmittel, die (ich/wir) gekauft hatten, reichten einfach nicht aus, und (ich/wir) hatten kein Geld, um mehr zu kaufen. (Antwortmöglichkeiten: „oft“, „manchmal“, „nie“ oder „keine Angabe“)
  2. (Ich/wir) konnten es uns nicht leisten, ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten. (Antwortmöglichkeiten: „oft“, „manchmal“, „nie“ oder „keine Angabe“)
  3. Haben Sie oder andere Erwachsene in Ihrem Haushalt in den vergangenen 12 Monaten die Größe Ihrer Mahlzeiten reduziert oder Mahlzeiten ausgelassen, weil Sie nicht genug Geld für Lebensmittel hatten? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)
  4. Falls dies der Fall war, wie oft ist das passiert? (Antwortmöglichkeiten: „Fast jeden Monat“, „in einigen Monaten, aber nicht jeden Monat“, „nur in einem oder zwei Monaten“)
  5. Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten jemals weniger gegessen, als Sie glauben, dass Sie hätten essen sollen – weil Sie kein Geld für Lebensmittel hatten? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)
  6. Mussten Sie in den vergangenen 12 Monaten jemals hungern, weil das Geld nicht für Lebensmittel ausreichte? (Antwortmöglichkeiten: „ja“, „nein“ oder „keine Angabe“)

Ergebnis: Die Forschenden stuften die Ernährungssicherheit anhand der Scores in den Fragebögen bei 81,6 Prozent als „hoch oder marginal reduziert“, bei 10,3 Prozent als „niedrig“ und 8,1 Prozent als „sehr niedrig“ (8,1 Prozent) ein. Verglichen mit älteren Erwachsenen mit Ernährungssicherheit hatten diejenigen, die eine geringe Ernährungssicherheit berichteten, eine 1,38-mal höhere Wahrscheinlichkeit für Demenz (Konfidenzintervall 95 Prozent, Spreizung 1,15 bis 1,67) und diejenigen, den eine sehr geringe Ernährungssicherheit bescheinigt wurde, eine 1,37-mal höhere Wahrscheinlichkeit für Demenz (1,11 bis 1,69). Ernährungsunsicherheit war zudem mit einer niedrigeren Gedächtnisfunktion und einem schnelleren Gedächtnisverlust verbunden.

Nach Ansicht der Autoren legen die Studienergebnisse nahe, dass die Ernährungsunsicherheit bei älteren Erwachsenen mit einer schlechteren kognitiven Leistungsfähigkeit und einem höheren Demenzrisiko verbunden ist.

Quelle:

Studie: https://www.zm-online.de/news/detail/ernaehrungsunsicherheit-beguenstigt-demenz

Qian H, Khadka A, Martinez SM, et al. Food Insecurity, Memory, and Dementia Among US Adults Aged 50 Years and Older. JAMA Netw Open. 2023;6(11):e2344186. doi:10.1001/jamanetworkopen.2023.44186

Patienten aufgepasst: Alphabet und Meta surfen mitWir versenden grundsätzlich eine Röntgenbilder per E-Mail

Laut einer US-Analyse tracken fast alle Websites nichtstaatlicher Krankenhäuser in den USA ihre Besucher – und übermitteln so auch vertrauliche Gesundheitsinformationen von Patienten an Dritte.

„Krankenhäuser erleichtern die Profilerstellung ihrer Patienten durch Dritte“, schreiben die Autoren einer neuen US-Analyse und warnen, dabei würden sensible Gesundheitsinformationen weitergegeben, ohne dass die Menschen dieser Weitergabe aktiv widersprechen könnten. Fast alle der 3.700 untersuchten Organisationen setzten Tracking-Codes Dritter ein und „damit ihre Nutzer einem erhöhten Maß an Tracking“ aus. Das führe im Ergebnis dazu, dass Patienten zunehmend gezielte gesundheitsbezogene Werbung angezeigt bekämen.

Interessieren die Daten auch Versicherer?

So fanden die Forscher heraus, dass 69 Prozent der Krankenhaus-Homepages Daten an Domains Dritter übermittelten, bei denen die Muttergesellschaft nicht identifiziert werden konnte. „Da wenig über die genaue Art und Weise bekannt ist, wie Dritte Tracking-Daten verwenden, sind die Auswirkungen (…) möglicherweise weitreichend“, schreiben die Forscher.

Gesundheitsbezogene Informationen, die aus dem Surfverhalten abgeleitet werden können, könnten in Risikobewertungen etwa von Versicherungsunternehmen einbezogen werden – und Patienten, die Krankenhauswebsites besucht haben, mehr gezielter Online-Werbung für Arzneimittel, medizinische Nahrungsergänzungsmittel und Versicherungsprodukten ausgesetzt sein, „die möglicherweise im Widerspruch zu bewährten Praktiken oder dem Rat ihres Arztes stehen (…) oder wirksamere Heilmittel ersetzen.“

Bei der Untersuchung von mehr als 3.700 Krankenhaus-Homepages wurde bei 98,6 Prozent der Websites mindestens eine Datenübermittlung an Dritte sowie bei 94,3 Prozent mindestens ein Drittanbieter-Cookie festgestellt, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Health Affairs.

Nutzer wehren sich jetzt gerichtlich

Die Ergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem immer mehr verärgerte Patienten in den USA Einzel- und Sammelklagen gegen Anbieter einreichen, weil diese ihre personenbezogenen Daten über Website-Tracker weitergegeben haben.

Viele dieser Beschwerden beziehen sich auf den Pixel-Tracker der Facebook-Muttergesellschaft Meta, den eine das Rechercheportal The Markup im Juni 2022 auf etwa einem Drittel der Websites großer Krankenhäuser entdeckte. In diesem Bericht wurden Beweise dafür gefunden, dass die an Dritte weitergegebenen sensiblen Daten – darunter etwa Termindaten – in einigen Fällen die Kriterien für einen Verstoß gegen die US-Gesundheitsdatenschutzregeln HIPAA erfüllten.

„Unsere Analyse legt nahe, dass viele Patienten solchen Verstößen ausgesetzt sein könnten, wenn dieses Phänomen auch nur bei einem kleinen Teil der Datenübermittlungen Dritter auf Krankenhaus-Websites auftritt“, schreiben die Forscher in ihrer Analyse.

Forscher drängen auf ein Verbot der aktuellen Praxis

Dieser zufolge war Alphabet die mit Abstand am häufigsten entdeckte Tracking-Entität in der Stichprobe und war auf 98,5 Prozent der Krankenhaus-Websites präsent. Es folgten Tools der Unternehmen Meta (55,6 Prozent), Adobe Systems (31,4 Prozent) und AT&T (24,6 Prozent).

Die Wissenschaftler empfehlen den politischen Entscheidungsträgern, diese Tracker in der kommenden Datenschutzgesetzgebung gezielt anzugehen, „idealerweise durch ein Verbot dieser Praxis“. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klagewelle seien Krankenhäuser „in der Zwischenzeit am besten beraten, wenn sie die Datenschutzrichtlinien aller installierten Tracker von Drittanbietern überprüfen, Website-Besuchern die Verwendung von Trackern offenlegen und einfache Methoden implementieren, mit denen Patienten sich dagegen entscheiden können.“

Ari B. Friedman, Raina M. Merchant, Amey Maley et al., Widespread Third-Party Tracking On Hospital Websites Poses Privacy Risks For Patients And Legal Liability For Hospitals, Health Affairs April 2023, https://doi.org/10.1377/hlthaff.2022.01205

Mundgeruch: was kann man tun?

Es ist interessant zu sehen, dass Mundgeruch (Halitosis) ein weitverbreitetes Problem ist, das viele Menschen betrifft. Die Studie, die Sie erwähnt haben, zeigt, dass etwa 31,8% der Jugendlichen und Erwachsenen weltweit unter Halitosis leiden, wobei der Hauptursprung dieser Problematik in der Mundhöhle liegt, insbesondere durch Bakterien, die organisches Material verstoffwechseln.

In dieser Studie wurde die Wirksamkeit von verschiedenen Lutschbonbons gegen Halitosis untersucht, wobei zusätzlich die Wirkung von Zink und der Oberflächenrauheit der Bonbons betrachtet wurde. Es ist beachtlich, dass alle drei getesteten Lutschbonbons, unabhängig von ihrer Oberflächenbeschaffenheit, signifikant dazu beitrugen, künstlich induzierten Mundgeruch zu reduzieren.

Die Tatsache, dass die organoleptischen Messungen (die subjektive Wahrnehmung von frischem Atem) mit den instrumentellen Messungen korrelierten, ist ebenfalls von Bedeutung. Dies zeigt, dass die Testpersonen nicht nur eine Verbesserung ihrer Mundgeruch-Symptome empfanden, sondern dies auch objektiv gemessen werden konnte.

Dennoch weisen Sie zu Recht darauf hin, dass weitere Studien mit einer größeren Teilnehmerzahl und einer Kontrollgruppe ohne Lutschbonbons sowie eine definitive Diagnose von Halitosis aufgrund von Zungenbelag erforderlich sind, um die Ergebnisse der vorliegenden Studie zu bestätigen.

Als Zahnarzt auf dem Land in Rafz und in Verantwortung für eine moderne Praxis mit 12 Mitarbeitern könnten Sie diese Erkenntnisse in Ihre Praxis integrieren und Patienten entsprechend beraten, wenn sie unter Mundgeruch leiden. Es ist immer wichtig, auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben, um Ihren Patienten den bestmöglichen Service und die effektivsten Behandlungsmöglichkeiten bieten zu können.

Mit gutem Gewissen lächeln: Vegane Zahnreinigung für Haustierfreunde

Liebe Patientinnen und Patienten,

In unserer Praxis haben wir erkannt, dass viele von Ihnen liebevolle Haustierbesitzer sind. Ihre tiefe Verbundenheit mit Tieren spiegelt sich nicht nur in Ihrem häuslichen Leben wider, sondern beeinflusst oft auch Ihre Entscheidungen in anderen Lebensbereichen – wie etwa bei der Wahl Ihrer Zahnreinigungsprodukte. Deshalb möchten wir heute das Thema vegane Zahnreinigung ansprechen, eine Wahl, die sowohl Ihren tierischen Freunden als auch unserem Planeten zugutekommt.

Warum vegane Zahnreinigung?

Vegane Zahnreinigungsprodukte verzichten komplett auf tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche. Dies steht im Einklang mit einem Lebensstil, der Tiere respektiert und schützt – ein Anliegen, das Ihnen als Haustierbesitzer sicher am Herzen liegt. Außerdem bieten diese Produkte eine umweltfreundliche Alternative, da sie häufig auf natürliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Verpackungen setzen.

Wirksamkeit und Vorteile

Es könnte der Gedanke aufkommen, dass vegane Produkte in ihrer Wirksamkeit konventionellen Produkten unterlegen sind. Doch das Gegenteil ist der Fall: Studien zeigen, dass pflanzliche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Aloe Vera oder Kokosnussöl, sehr effektiv gegen Bakterien und Plaque sind. Somit bieten vegane Zahnreinigungsprodukte nicht nur ethische Vorteile, sondern auch eine ausgezeichnete Pflege für Ihre Zähne.

Unsere Empfehlungen

In unserer Praxis empfehlen wir Produkte, die sowohl für Sie als auch für Ihre pelzigen Freunde vorteilhaft sind. Wir haben eine Auswahl an veganen Zahncremes und umweltfreundlichen Zahnbürsten, die nicht nur Ihre Zähne strahlend sauber halten, sondern auch Ihre Liebe zu Tieren widerspiegeln.

Gemeinsam für eine bessere Welt

Indem Sie sich für vegane Zahnreinigungsprodukte entscheiden, tragen Sie nicht nur zu Ihrer eigenen Gesundheit bei, sondern unterstützen auch eine ethischere und nachhaltigere Welt. Es ist eine kleine Entscheidung in Ihrem Alltag, die eine große Wirkung für Tiere und Umwelt hat.

Wir freuen uns, Sie auf diesem Weg zu begleiten und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam für ein strahlendes Lächeln sorgen, das im Einklang mit unseren tierischen Freunden und der Natur steht.

Herzlichst
Rainer Awiszus und Therapiehund Manolo

Termin in Rafz online buchen: Im Nachbarland buchen immer mehr ihren Termin online

Insgesamt 27 Prozent der Deutschen haben schon einmal einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. Vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent. Das zeigt eine Bitkom-Umfrage.

22 Prozent haben auch schon einmal einen Termin unabhängig von einer Plattform direkt über die Homepage einer Arztpraxis per Online-Formular oder E-Mail gebucht. Insgesamt haben 36 Prozent der Deutschen eine Online-Terminvereinbarung genutzt. Zum Vergleich: 2022 waren es 33 Prozent, 2019 erst 26 Prozent.

Auch Sie können bei uns Online Ihren Termin buchen.

Vorteile auf einen Blick:

Bequemlichkeit: Mit der Möglichkeit zur Online-Terminbuchung können Sie Termine von überall und zu jeder Tageszeit vereinbaren.

Zeitersparnis: Schluss mit dem Warten am Telefon oder in der Praxis, um einen Termin zu vereinbaren.

Transparenz: Sie können die verfügbaren Termine und Dienstleistungen einsehen und den für Sie passenden Termin auswählen.

Erinnerungen: Automatische Terminerinnerungen per E-Mail oder SMS helfen Ihnen, keine Termine zu vergessen.

Flexibilität: Online-Buchungssysteme bieten eine Auswahl an Terminen, um Ihren Zeitplan bestmöglich anzupassen.

Schnelle Bestätigung: Sobald Sie online gebucht haben, erhalten Sie sofortige Bestätigung, damit Sie wissen, dass Ihr Termin gesichert ist.

Hygienebewusstsein: In Zeiten von Gesundheitskrisen wie COVID-19 minimiert die Online-Buchung den persönlichen Kontakt und fördert die Hygiene.

Umweltfreundlichkeit: Die digitale Buchung spart Papier und schont Ressourcen – gut für die Umwelt.

Oder rufen Sie uns an und sprechen Ihren Terminwunsch auf die Combox.

Forschung: Diabetesmedikament hilft offenbar bei Parodontitis

Wie ja einige Patienten wissen, habe ich selbst Diabetes und schaue immer nach Neuigkeiten. Diese Meldung kann auch für Sie wichtig sein.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom King’s College London haben herausgefunden, dass das Diabetesmedikament Metformin nicht nur die Zuckerkrankheit und Fettleibigkeit erfolgreich behandelt, sondern auch Parodontitis signifikant vorbeugt.

Metformin, ein Wirkstoff, der den Zuckerstoffwechsel reguliert, wird normalerweise zur Behandlung von Diabetes eingesetzt, jedoch nicht bei zahnmedizinischen Erkrankungen. Die Londoner Wissenschaftler fanden nun heraus, dass das Medikament in vivo bei lebenden Mäusen zu einer signifikanten Vorbeugung von Knochenschwund bei induzierter Parodontitis und altersbedingtem Knochenschwund führte. Das Team testete dann in der ersten klinischen Studie den Einsatz dieses Medikaments bei Patienten mit Zahnfleischerkrankungen ohne Diabetes.

Metformin verhinderte Knochenverlust bei Zahnfleischproblemen

Im Ergebnis führte die Kontrolle des Glukosestoffwechsels durch die Einnahme von Metformin zur Behandlung der Parkinson-Krankheit zu einer signifikanten Vorbeugung des Knochenverlusts bei induzierter Parodontitis und altersbedingtem Knochenverlust in vivo. Metformin beeinflusste auch die in der Mundhöhle vorhandenen Bakterienarten und wirkte sich auf der Ebene einzelner Zellen auf die Stoffwechselreaktionen des Epithels und des Stromas auf die bakterielle Dysbiose aus. Systemisch kontrollierte Metformin bei langfristiger Anwendung den Blutzuckerspiegel und die altersbedingte Gewichtszunahme.

„Unsere randomisierte Pilot-Kontrollstudie hat gezeigt, dass systemisches Metformin bei Nicht-Diabetikern sicher angewendet werden kann und sich auf das parodontale Gewebe auswirkt“, resümieren die Forschenden. Man habe hier eine Methode zur Vorbeugung von Zahnfleischproblemen entwickelt, die gleichzeitig das Risiko von Diabetes und Fettleibigkeit reduzieren könnte.

„Metformin ist auf der ganzen Welt leicht erhältlich und kostengünstig, so dass das Medikament vorbeugend für orale und systemische Erkrankungen weltweit eingesetzt werden könnte“, bekräftigte Hauptautor Dr. Vitor Neves.

Quellen:

Artikel https://www.zm-online.de/news/detail/gaengiges-diabetesmedikament-koennte-zahnfleischerkrankungen-behandeln

Neves, V.C.M., Satie Okajima, L., Elbahtety, E. et al. Repurposing Metformin for periodontal disease management as a form of oral-systemic preventive medicine. J Transl Med 21, 655 (2023). doi.org/10.1186/s12967-023-04456-1

Neu: zusätzlich vegane Zahnreinigung

Vegane Zahnpflegeprodukte
Tierische Inhaltsstoffe
Ethik in der Zahnpflege
Umweltbewusste Zahnpflege
Gelatine-freie Zahnpflege
Bienenwachs-freie Produkte
Allergiefreundliche Zahnpflege
Qualität veganer Zahnpflege
Wirksamkeit veganer Zahnpflege
Tierfreie Zahnpflegeoptionen

Liebe Patientinnen und Patienten


In unsere Zahnarztpraxis in Rafz setzen wir uns für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ein.
Gerne möchten wir Ihnen zusätzlich unsere neue vegane Zahnreinigung vorstellen. Diese ist gut für
Ihre Zähne und auch tierfreundlich, da sie nicht an Tieren getestet wurde. Als Tierliebhaber ist uns
das besonders wichtig. Die Verwendung von veganen Zahnpflegeprodukten ist ethisch vertretbar
und hat auch Vorteile für Ihre Mundgesundheit.

 Keine Tierversuche: Vegan-freundliche Zahnreinigungsprodukte
werden ohne Tierversuche entwickelt.


 Hypoallergen: Vegan-Produkte sind oft hypoallergen und eignen
sich besonders gut für Patienten mit Allergien. Sie haben in der Regel
geringe Nebenwirkungen.

 Umweltfreundlich: Vegan bedeutet oft umweltfreundlicher, da weniger
Ressourcen verbraucht und weniger Abfall produziert wird.


 Natürliche Inhaltsstoffe: Vegan-Produkte verwenden natürliche und
schonende Inhaltsstoffe, die gut für die Mundgesundheit sind.

 Geeignet für jedermann: Vegan-Produkte sind für jeden Patienten geeignet
und bieten eine gesunde Option.


 Qualitätszertifiziert: Vegan-Produkte werden oft streng zertifiziert und sind von
hoher Qualität.

 Gesundheitsbewusstsein: Immer mehr Menschen suchen nach gesunden, ethischen
Produkten, um ihre Gesundheit zu fördern.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns gerne an unter 044 869 07 44 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail unter info@zahnarzt-rafz.ch oder buchen gleich online

https://zahnarzt-rafz.ch/termin

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Bürsten oder Zahnseide? Egal, Hauptsache häufig!

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei ist die Häufigkeit wichtiger als die Methode.

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein viel geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei kommt es auf die Häufigkeit an, nicht auf die Methode.

Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass eine regelmäßige Reinigung der Interdentalraume das Risiko für die Entstehung einer Wurzelkaries um bis zu 40 Prozent verringern kann [Shi et al., 2023]. Entscheidend dabei ist nicht womit, sondern wie oft gereinigt wird. Wer weniger als 4-mal pro Woche die Interdentalräume säubert, hat laut der Studie ein nahezu ähnliches Risiko für die Entstehung von Wurzelkaries wie Personen, die ihre Interdentalräume gar nicht pflegen.

Die Studiendaten stammen aus dem US-amerikanischen National Health and Nutrition Examination Survey (2015-2018). Insgesamt wurden 6.217 Erwachsene mit einem Mindestalter von 40 Jahren in die Studie eingeschlossen. Sie wurden zahnärztlich untersucht und beantworteten Fragen zu ihrer Interdentalraumhygiene. Je nach Routine wurden sie in Gruppen unterteilt: keine Interdentalraumhygiene, 1- bis 3-mal wöchentlich oder 4- bis 7-mal wöchentlich. Darüber hinaus wurden, neben dem Mundgesundheitsverhalten, auch soziodemografische Daten, allgemeines Verhalten, allgemeiner Gesundheitszustand, orale Bedingungen, sowie Ernährungsfaktoren erhoben.

4- bis 7-mal Reinigen pro Woche und das Risiko ist 40 Prozent niedriger

Bei rund 15 Prozent der Probandinnen und Probanden wurde (unbehandelte) Wurzelkaries festgestellt. Nach Berücksichtigung aller Kovarianzen war das Risiko einer Wurzelkaries bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 64 Jahren um 40 Prozent geringer, wenn sie 4- bis 7-mal pro Woche ihre Zahnzwischenräume reinigten (bei Frauen um 37 Prozent). Die positiven Effekte von unregelmäßiger Interdentalraumreinigung (weniger als 4-mal pro Woche) waren hingegen sehr gering. Als weitere Risikofaktoren für Wurzelkaries identifizierten die Forschenden unter anderem ein höheres Alter, niedriges Einkommen, Raucherstatus, bereits vorhandene Restaurationen im Wurzelbereich, unbehandelte kariöse Läsionen, wenig Restbezahnung und einen über ein Jahr zurückliegenden Zahnarztbesuch.

Die Autoren erklären die naheliegenden positiven Effekte: durch die Reinigung des Interdentalraums wird Plaque mechanisch entfernt, was nicht nur das Kariesrisiko vermindern kann, sondern sich auch positiv auf die parodontale Gesundheit auswirkt. „Dadurch sinkt das Risiko der Freilegung der Wurzeloberfläche und der anschließenden Entwicklung von Wurzelkaries.“

Shi L, Zhu Z, Tian Q, He L. Association of Interdental Cleaning and Untreated Root Caries in Adults in the United States of America. Int Dent J. 2023 Jun 12:S0020-6539(23)00071-0. doi: 10.1016/j.identj.2023.04.004. Epub ahead of print. PMID: 37316412.

Quelle des Textes: https://www.zm-online.de/news/detail/buersten-oder-zahnseide-egal-hauptsache-haeufig

Wasser mit Granatapfel verhindert Mundgeruch bei H u n d e n

Ja: Auch Hunde haben Parodontitis! Ein Wasserzusatz mit Granatapfel verringert offenbar die Bildung von Plaque und Zahnstein – und sorgt außerdem für guten Atem.

Ein Team um Dr. Jerzy Gawor von der Veterinärklinik Arka in Krakau, Polen, hat die Entstehung von Plaque- und Zahnsteinbildung bei Hunden untersucht. In die verblindete, randomisierte Studie wurden 40 Hunde mit leichter bis mittelschwerer Gingivitis aufgenommen, die aber ansonsten gesund waren, und nach einer Professionellen Zahnreinigung über 30 Tage begleitet.

Parodontitis ist auch bei Hunden eine der häufigsten Erkrankungen: Mindestens 80 Prozent aller Tiere ab drei Jahren sind betroffen. Wie beim Menschen ist Parodontitis ein Risikofaktor für andere Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Da eine schlechte Mundhygiene die Erkrankung begünstigen kann, raten Tierärzte den Besitzern, die Zähne ihrer Hunde regelmäßig zu putzen. Leider wird dieser Rat nur selten befolgt, weil er mühsam ist oder weil manche Hunde nicht kooperieren.

Die Hunde gehörten 14 Rassen an, deren Größe vom Yorkshire-Terrier bis zum Alaskan Husky reichte. Unter Vollnarkose wurde ihre Mundgesundheit beurteilt, einschließlich einer parodontalen Sondierung, einer zahnmedizinischen Untersuchung und einer Röntgenaufnahme des Mauls. Alle Tiere erhielten eine Zahnreinigung und eine Zahnpolitur, um Plaque und Zahnstein zu entfernen.

Dann wurden sie nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen geteilt: Eine erhielt 30 Tage lang täglich ein rezeptfreier Wasserzusatz mit Granatapfel, wobei der Stoff als 1-prozentige Lösung in Ad-libitum-Trinkwasser gelöst wurde; die andere bekam nur Wasser.

Keinem Hund wurden in der Zeit die Zähne geputzt und es wurden auch keine anderen Mundhygienebehandlungen durchgeführt. Nach den 30 Tagen wurden die Zahnfleischgesundheit sowie die Ansammlung von Plaque und Zahnstein beurteilt.

Die Ergebnisse zeigten, dass Hunde, die das Additiv täglich erhalten hatten, nach 30 Tagen im Vergleich zu Hunden in der Kontrollgruppe 47 Prozent weniger Plaque und 24 Prozent weniger Zahnstein aufwiesen. Bei ihnen war das Zahnfleisch vollkommen gesund.

Granatpfel hemmt die Neubildung von Plaque und Zahnstein

„Hier zeigen wir, dass ein Zusatz zum Trinkwasser auf der Basis von Granatapfelextrakt die Ansammlung von Plaque und Zahnstein bei Hunden reduzieren kann“, erklärt Tierzahnarzt Gawor. „Dieser Zusatzstoff hilft Hunden somit, ein gesundes Zahnfleisch zu erhalten, und kann letztendlich dazu beitragen, das Auftreten von Parodontitis zu begrenzen.“

„Wir haben diese Studie durchgeführt, nachdem wir Beweise dafür erhalten hatten, dass der Hauptbestandteil, Granatapfelextrakt, das Wachstum oraler Bakterien bei Hunden in vitro einschränkt, einschließlich derjenigen Arten, die an Parodontitis beteiligt sind. Es gab auch Hinweise darauf, dass die anderen Bestandteile Inulin und Erythrit ebenfalls eine Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden oralen Mikrobioms bei Hunden spielen“, ergänzt Mitautorin Dr. Celine Nicholas von dem französischen Veterinärunternehmen Virbac.

Die Autoren vermuten, dass der Wirkmechanismus des Additivs mit Granatpfel darin besteht, die Vermehrung schädlicher Bakterien zu begrenzen, insbesondere indem die Bildung bakterieller Biofilme verhindert wird.

„Tägliche Mundhygiene und Prophylaxe sind unerlässlich, um Parodontalerkrankungen bei Hunden vorzubeugen. Dazu gehören aktive Methoden wie Zähneputzen, passive Methoden wie Zahnkauen oder Wasserzusätze oder eine Kombination davon sowie regelmäßige klinische Zahnkontrollen“, resümiert Gawor.

Für die Studie wurde das Mundwasser Vet Aquadent® FR3SH™, eine Anti-Plaque-Lösung für Hunde, verwendet.

Gawor Jerzy P., Ziemann Daria, Nicolas Celine S., A water additive with pomegranate can reduce dental plaque and calculus accumulation in dogs JOURNAL=Frontiers in Veterinary Science, Volume 10, 2023 DOI=10.3389/fvets.2023.1241197

Zahnärzte schätzen das Angstlevel oft richtig ein: wir in Rafz besonders !

Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass Zahnärzte das Angstniveau ihrer Patienten sehr gut einschätzen können.

Die Autoren der Studie vermuten, dass dies mit einer Dissoziation bei hochgradig ängstlichen Patienten zusammenhängt. In diesem Zustand sind bestimmte Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen oder Erinnerungen ausserhalb des Bewusstseins. Dies kann dazu führen, dass ängstliche Patienten ihre Angst nicht so deutlich zeigen, wie sie es eigentlich empfinden.

Die Studie hat auch gezeigt, dass sich Patienten wohler fühlen, wenn die Korrelation ihrer Ängste mit der Einschätzung des Zahnarztes besonders hoch ist. Dies ist wichtig, damit der Zahnarzt angemessen auf die Angst des Patienten reagieren kann.

Die Zahnarztpraxis in Rafz behandelt sehr viele Angstpatienten! Neben Hypnose und Lachgas haben wir viele Tricks auf Lager, um Ihre Angst zu reduzieren. Wir haben uns darauf spezialisiert, dass wir  eine besonders persönliche Betreuung bieten. Wir «holen Sie in der Situation ab», in der Sie sich gerade befinden!

Machen Sie den ersten Schritt und buchen einen Kennenlern-Termin, wir machen dann den zweiten Schritt auf Sie zu (in Freizeitkleidung, in einem Wohnzimmer oder in der Praxis)…

www.zahnarzt-rafz.ch/termin

oder rufen Sie an: 044 869 07 44

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