Neu: zusätzlich vegane Zahnreinigung

Vegane Zahnpflegeprodukte
Tierische Inhaltsstoffe
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Allergiefreundliche Zahnpflege
Qualität veganer Zahnpflege
Wirksamkeit veganer Zahnpflege
Tierfreie Zahnpflegeoptionen

Liebe Patientinnen und Patienten


In unsere Zahnarztpraxis in Rafz setzen wir uns für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ein.
Gerne möchten wir Ihnen zusätzlich unsere neue vegane Zahnreinigung vorstellen. Diese ist gut für
Ihre Zähne und auch tierfreundlich, da sie nicht an Tieren getestet wurde. Als Tierliebhaber ist uns
das besonders wichtig. Die Verwendung von veganen Zahnpflegeprodukten ist ethisch vertretbar
und hat auch Vorteile für Ihre Mundgesundheit.

 Keine Tierversuche: Vegan-freundliche Zahnreinigungsprodukte
werden ohne Tierversuche entwickelt.


 Hypoallergen: Vegan-Produkte sind oft hypoallergen und eignen
sich besonders gut für Patienten mit Allergien. Sie haben in der Regel
geringe Nebenwirkungen.

 Umweltfreundlich: Vegan bedeutet oft umweltfreundlicher, da weniger
Ressourcen verbraucht und weniger Abfall produziert wird.


 Natürliche Inhaltsstoffe: Vegan-Produkte verwenden natürliche und
schonende Inhaltsstoffe, die gut für die Mundgesundheit sind.

 Geeignet für jedermann: Vegan-Produkte sind für jeden Patienten geeignet
und bieten eine gesunde Option.


 Qualitätszertifiziert: Vegan-Produkte werden oft streng zertifiziert und sind von
hoher Qualität.

 Gesundheitsbewusstsein: Immer mehr Menschen suchen nach gesunden, ethischen
Produkten, um ihre Gesundheit zu fördern.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns gerne an unter 044 869 07 44 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail unter info@zahnarzt-rafz.ch oder buchen gleich online

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Bürsten oder Zahnseide? Egal, Hauptsache häufig!

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei ist die Häufigkeit wichtiger als die Methode.

Wer seine Interdentalräume reinigt, hat ein viel geringeres Risiko für Wurzelkaries. Dabei kommt es auf die Häufigkeit an, nicht auf die Methode.

Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass eine regelmäßige Reinigung der Interdentalraume das Risiko für die Entstehung einer Wurzelkaries um bis zu 40 Prozent verringern kann [Shi et al., 2023]. Entscheidend dabei ist nicht womit, sondern wie oft gereinigt wird. Wer weniger als 4-mal pro Woche die Interdentalräume säubert, hat laut der Studie ein nahezu ähnliches Risiko für die Entstehung von Wurzelkaries wie Personen, die ihre Interdentalräume gar nicht pflegen.

Die Studiendaten stammen aus dem US-amerikanischen National Health and Nutrition Examination Survey (2015-2018). Insgesamt wurden 6.217 Erwachsene mit einem Mindestalter von 40 Jahren in die Studie eingeschlossen. Sie wurden zahnärztlich untersucht und beantworteten Fragen zu ihrer Interdentalraumhygiene. Je nach Routine wurden sie in Gruppen unterteilt: keine Interdentalraumhygiene, 1- bis 3-mal wöchentlich oder 4- bis 7-mal wöchentlich. Darüber hinaus wurden, neben dem Mundgesundheitsverhalten, auch soziodemografische Daten, allgemeines Verhalten, allgemeiner Gesundheitszustand, orale Bedingungen, sowie Ernährungsfaktoren erhoben.

4- bis 7-mal Reinigen pro Woche und das Risiko ist 40 Prozent niedriger

Bei rund 15 Prozent der Probandinnen und Probanden wurde (unbehandelte) Wurzelkaries festgestellt. Nach Berücksichtigung aller Kovarianzen war das Risiko einer Wurzelkaries bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 64 Jahren um 40 Prozent geringer, wenn sie 4- bis 7-mal pro Woche ihre Zahnzwischenräume reinigten (bei Frauen um 37 Prozent). Die positiven Effekte von unregelmäßiger Interdentalraumreinigung (weniger als 4-mal pro Woche) waren hingegen sehr gering. Als weitere Risikofaktoren für Wurzelkaries identifizierten die Forschenden unter anderem ein höheres Alter, niedriges Einkommen, Raucherstatus, bereits vorhandene Restaurationen im Wurzelbereich, unbehandelte kariöse Läsionen, wenig Restbezahnung und einen über ein Jahr zurückliegenden Zahnarztbesuch.

Die Autoren erklären die naheliegenden positiven Effekte: durch die Reinigung des Interdentalraums wird Plaque mechanisch entfernt, was nicht nur das Kariesrisiko vermindern kann, sondern sich auch positiv auf die parodontale Gesundheit auswirkt. „Dadurch sinkt das Risiko der Freilegung der Wurzeloberfläche und der anschließenden Entwicklung von Wurzelkaries.“

Shi L, Zhu Z, Tian Q, He L. Association of Interdental Cleaning and Untreated Root Caries in Adults in the United States of America. Int Dent J. 2023 Jun 12:S0020-6539(23)00071-0. doi: 10.1016/j.identj.2023.04.004. Epub ahead of print. PMID: 37316412.

Quelle des Textes: https://www.zm-online.de/news/detail/buersten-oder-zahnseide-egal-hauptsache-haeufig

Wasser mit Granatapfel verhindert Mundgeruch bei H u n d e n

Ja: Auch Hunde haben Parodontitis! Ein Wasserzusatz mit Granatapfel verringert offenbar die Bildung von Plaque und Zahnstein – und sorgt außerdem für guten Atem.

Ein Team um Dr. Jerzy Gawor von der Veterinärklinik Arka in Krakau, Polen, hat die Entstehung von Plaque- und Zahnsteinbildung bei Hunden untersucht. In die verblindete, randomisierte Studie wurden 40 Hunde mit leichter bis mittelschwerer Gingivitis aufgenommen, die aber ansonsten gesund waren, und nach einer Professionellen Zahnreinigung über 30 Tage begleitet.

Parodontitis ist auch bei Hunden eine der häufigsten Erkrankungen: Mindestens 80 Prozent aller Tiere ab drei Jahren sind betroffen. Wie beim Menschen ist Parodontitis ein Risikofaktor für andere Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Da eine schlechte Mundhygiene die Erkrankung begünstigen kann, raten Tierärzte den Besitzern, die Zähne ihrer Hunde regelmäßig zu putzen. Leider wird dieser Rat nur selten befolgt, weil er mühsam ist oder weil manche Hunde nicht kooperieren.

Die Hunde gehörten 14 Rassen an, deren Größe vom Yorkshire-Terrier bis zum Alaskan Husky reichte. Unter Vollnarkose wurde ihre Mundgesundheit beurteilt, einschließlich einer parodontalen Sondierung, einer zahnmedizinischen Untersuchung und einer Röntgenaufnahme des Mauls. Alle Tiere erhielten eine Zahnreinigung und eine Zahnpolitur, um Plaque und Zahnstein zu entfernen.

Dann wurden sie nach dem Zufallsprinzip in zwei gleich große Gruppen geteilt: Eine erhielt 30 Tage lang täglich ein rezeptfreier Wasserzusatz mit Granatapfel, wobei der Stoff als 1-prozentige Lösung in Ad-libitum-Trinkwasser gelöst wurde; die andere bekam nur Wasser.

Keinem Hund wurden in der Zeit die Zähne geputzt und es wurden auch keine anderen Mundhygienebehandlungen durchgeführt. Nach den 30 Tagen wurden die Zahnfleischgesundheit sowie die Ansammlung von Plaque und Zahnstein beurteilt.

Die Ergebnisse zeigten, dass Hunde, die das Additiv täglich erhalten hatten, nach 30 Tagen im Vergleich zu Hunden in der Kontrollgruppe 47 Prozent weniger Plaque und 24 Prozent weniger Zahnstein aufwiesen. Bei ihnen war das Zahnfleisch vollkommen gesund.

Granatpfel hemmt die Neubildung von Plaque und Zahnstein

„Hier zeigen wir, dass ein Zusatz zum Trinkwasser auf der Basis von Granatapfelextrakt die Ansammlung von Plaque und Zahnstein bei Hunden reduzieren kann“, erklärt Tierzahnarzt Gawor. „Dieser Zusatzstoff hilft Hunden somit, ein gesundes Zahnfleisch zu erhalten, und kann letztendlich dazu beitragen, das Auftreten von Parodontitis zu begrenzen.“

„Wir haben diese Studie durchgeführt, nachdem wir Beweise dafür erhalten hatten, dass der Hauptbestandteil, Granatapfelextrakt, das Wachstum oraler Bakterien bei Hunden in vitro einschränkt, einschließlich derjenigen Arten, die an Parodontitis beteiligt sind. Es gab auch Hinweise darauf, dass die anderen Bestandteile Inulin und Erythrit ebenfalls eine Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden oralen Mikrobioms bei Hunden spielen“, ergänzt Mitautorin Dr. Celine Nicholas von dem französischen Veterinärunternehmen Virbac.

Die Autoren vermuten, dass der Wirkmechanismus des Additivs mit Granatpfel darin besteht, die Vermehrung schädlicher Bakterien zu begrenzen, insbesondere indem die Bildung bakterieller Biofilme verhindert wird.

„Tägliche Mundhygiene und Prophylaxe sind unerlässlich, um Parodontalerkrankungen bei Hunden vorzubeugen. Dazu gehören aktive Methoden wie Zähneputzen, passive Methoden wie Zahnkauen oder Wasserzusätze oder eine Kombination davon sowie regelmäßige klinische Zahnkontrollen“, resümiert Gawor.

Für die Studie wurde das Mundwasser Vet Aquadent® FR3SH™, eine Anti-Plaque-Lösung für Hunde, verwendet.

Gawor Jerzy P., Ziemann Daria, Nicolas Celine S., A water additive with pomegranate can reduce dental plaque and calculus accumulation in dogs JOURNAL=Frontiers in Veterinary Science, Volume 10, 2023 DOI=10.3389/fvets.2023.1241197