Parodontitis wird unterschätzt

Den Begriff Parodontitis haben die meisten schon einmal gehört. Weniger bekannt ist, dass es sich dabei um eine ernstzunehmende Volkskrankheit handelt,
viele Millionen Schweizer betrifft. Das gilt auch für die gesundheitlichen Risiken, die mit einer Parodontitis einhergehen:

Es kann zum Beispiel zu Wechselwirkungen mit Krankheiten wie Diabetes oder Herz- und Kreislauferkrankungen kommen. Mögliche Symptome einer Parodontitis sind unter anderem Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches oder auch lockere Zähne.

Und zum Schluss die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann behandelt werden – je früher, desto besser. Sprechen Sie uns gerne an:

044 869 07 44 oder per E-Mail: info@zahnarzt-rafz.ch

Ihre Zahnarztpraxis Rafz

„Gesundheitsversorgung gehört nicht in die Hände von Spekulanten!“

Liebe Patientinnen und Patienten
Der nachfolgende Bericht beschreibt eine Situation in unserem Nachbarland. Leider gilt das Gleiche auch für uns in der Schweiz.
Kürzlich fragte mich ein Patient, ob ich unabhängig oder in der Zahnarztpraxi Rafz angestellt sei. Zum Glück bin ich selbstständig und werde durch niemanden gezwungen, höhere Preise zu verlangen. Mein Team und ich

  • betreuen Sie sehr gerne besonders und persönlich
  • sind immer sehr einfühlsam bei der Zahnreinigung und Zahnbehandlung
  • lassen Sie immer ausreden, hören Ihnen genau zu
  • helfen Ihnen mit Hypnose, Lachgas oder anderen „Tricks“ wenn Sie Zahnbehandlungsangst haben
  • freuen uns wenn Sie uns Ihr Wertvollstes vorbeibringen: Ihre Kinder
  • habe alle modernen Methoden wie in Zentren oder in Zürcher Praxen
  • sind eben eine Familienpraxis, jeder kann kommen

Ihre Zahnarztpraxis Rafz
Rainer Awiszus und Team

 

 

Doch nun lesen Sie mehr:  „Gesundheitsversorgung gehört nicht in die Hände von Spekulanten!“

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) fordern die Politik dringend dazu auf, den Zustrom versorgungsfremder Finanzinvestoren in die ambulante ärztliche und zahnärztliche Versorgung zu unterbinden. Zuletzt hatten die Recherchen des Magazins „Panorama“ (NDR) aufgedeckt, dass Angestellte in investorenbetriebenen Medizinische Versorgungszentren (iMVZ) massivem Umsatzdruck ausgesetzt sind. Adobe Stock_MQ-Illustrations

Die beiden zahnärztlichen Spitzenorganisationen nehmen die aktuellen Berichterstattungen in  zahlreichen Medien zum Anlass, um erneut eindringlich an die Politik zu appellieren, endlich den ungebremsten Zustrom versorgungsfremder Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland in die ambulante ärztliche und zahnärztliche Versorgung wirksam zu unterbinden.

ESSER: „BESTEHENDE REGELN PASSGENAU FORTENTWICKELN

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, erklärt dazu: „Seit Jahren belegen wir der Politik mit Analysen und Gutachten die fatalen Folgen der Einflussnahme versorgungsfremder Investoren auf die Patientenversorgung, ohne dass bisher wirklich wirksame gesetzliche Maßnahmen ergriffen wurden.“ Eßer verweist auf ein aktuelles Gutachten, das das Berliner IGES-Institut im Auftrag der der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) erstellt hat. Dies belege eindrucksvoll die Richtigkeit der in der Vergangenheit im Auftrag der KZBV erstellten Gutachten. Auch die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) teile die Sorgen der Ärzte- und Zahnärzteschaft und habe in einem Beschluss dringenden gesetzgeberischen Handlungsbedarf festgehalten, ergänzt Eßer weiter. „Wir schließen uns den Forderungen an, die bestehenden gesetzlichen Regelungen passgenau fortzuentwickeln.“

Darüber hinaus fordert Eßer, dass für mehr Transparenz und Patientenschutz auf Bundes- und Landesebene ein verpflichtendes Register für MVZ geschaffen werden sollte. Angaben von gesellschaftsrechtlichen Eigentümerstrukturen auf Praxisschild und Website von MVZ müssten verpflichtend werden. „Weiteres Abwarten der Politik führt zu unabwendbaren negativen Folgen für die Patientenversorgung in Deutschland,“ so Eßer.

BENZ: „ES IST BEREITS FÜNF NACH ZWÖLF!“

Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der BZÄK, fügt hinzu: „Die aktuellen Recherchen des NDR bestätigen, dass es bereits fünf nach zwölf ist. Wenn dort gezeigt wird, wie auf Zahnärztinnen und Zahnärzte in einigen iMVZ massiver Umsatzdruck ausgeübt wird, hat das mit indikationsgerechter Zahnmedizin nichts mehr zu tun, zumal die Zahnärztekammern als Berufsaufsichtsbehörden gegen das Konstrukt iMVZ keine Durchgriffsrechte haben.“ Zahnmedizin sei kein Gewerbe, so Benz, so stehe es schon in §1 des Zahnheilkundegesetzes. Sollte die ungebremste Zunahme von iMVZ weiterhin nicht eingedämmt werden, sei zu befürchten, dass in absehbarer Zeit die zahnmedizinische Versorgung zu einem großen Teil aus renditeorientierten Gesundheitsfabriken bestehe.

Gesundheitsministerkonferenz der Länder

Spielräume für iMVZ sollen begrenzt werden

Mehr Regulierung, mehr Transparenz und die Gründung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zum Thema MVZ – das forderte die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) auf ihrem letzten Treffen in Lindau.

„Dies sollte die Politik jetzt aufrütteln“, mahnt Benz. Auch die Erkenntnisse der neuen Studie des IGES-Instituts, nach der die iMVZ deutlich höhere Abrechnungszahlen produzieren, sollten Benz zufolge zu einem raschen Umdenken führen. „Die Zahnmedizin in unserem Lande ist international auf Spitzenniveau – und das auch ohne Fremdkapital, welches nur zu Umsatzdruck, Über- und Fehlversorgung und somit Qualitätsverlust führen wird“, betont der BZÄK-Präsident. „Zahnmedizin ist persönliche Dienstleistung am und für den Menschen und keine Fließbandarbeit.“

Weitere Informationen zum Thema iMVZ, darunter auch zwei Gutachten, sind auf der Website der KZBV abrufbar. Die „Panorama“-Sendung ist in der ARD-Mediathek eingestellt. Das Gutachten der KVB wurde auf der Website der KVB veröffentlicht.

 

Quelle: https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/gesundheitsversorgung-gehoert-nicht-in-die-haende-von-spekulanten

PDF: Gesundheitsversorgung gehört nicht in die Hände von Spekulanten

 

Zahnfarbe kann sich nach Rauchstopp aufhellen

Eine Arbeitsgruppe der Universität Catania hat sich mit der Zahnfarbe von Rauchern und Nichtrauchern beschäftigt. Für Raucherinnen und Rauchern gibt es dabei eine schlechte und eine gute Nachricht.

Der gemessene Whiteness index for dentistry der ehemaligen Raucher befand sich zwischen den Werten der Raucher- und der Nichtrauchergruppe. Wechselten Raucher von Zigaretten zu E-Zigaretten, hellte sich ihre Zahnfarbe laut Studie am Ende des Untersuchungszeitraums wieder auf. Adobe Stock_ryanking999

Raucher haben dunklere Zähne – das stellten italienische Forschende in einer aktuellen Untersuchung fest. Die Studie verglich die Zahnfärbung von Rauchern und Nichtrauchern mittels einer neuen, sehr genauen Methode: der digitalen Spektralphotometrie. Damit konnte auch herausgefunden werden, dass sich die Zähne nach dem Rauchstopp wieder aufhellen.

Für die Untersuchung wurden die Farbindizes des Zahnschmelzes von insgesamt 56 Probanden mit einem digitalen Spektralphotometer präzise gemessen. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: 18 Raucher (mehr als zehn Zigaretten pro Tag), 18 ehemalige Raucher (seit mindestens zwölf Monaten rauchfrei) und 20 Nichtraucher (nie geraucht) im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. Nach Erfassung der Farbindizes jeweils an Tag 0, Tag 7 und Tag 30, die sich am Whiteness index for dentistry (WID) also am Weißheitsindex für die Zahnheilkunde orientierten, wurden die Messergebnisse der Gruppen verglichen.

NEUE, DIGITALE MESSMETHODE ERKANNTE FEINSTE FARBUNTERSCHIEDE

Die digitale Messmethode war im Rahmen einer Studie zum ersten Mal im Einsatz und ermöglichte laut den Autoren eine sehr genaue Farbermittlung. Diese legte im Vergleich der Zahnhelligkeit zwischen den Gruppen auch feinste Unterschiede offen. Zuvor waren im Rahmen ästhetischer Erhebungen lediglich die Einschätzung des Zahnweiß´ mittels Abgleich von vordefinierten Farbskalen möglich. Diese Methode ist jedoch eher ungenau und auch subjektiv.

Im Ergebnis konnte die Untersuchung, die auch Regressionsanalysen umfasste, nicht nur feststellen, dass die Helligkeit der Zähne bei Rauchern geringer war als bei Nichtrauchern, sondern außerdem ein Rauchstopp und auch die Umstellung auf E-Zigaretten zu einer messbaren Verbesserung der Zahnfarbindizes führte.

Die Verfärbungen, die durch das Rauchen entstehen, seien somit nicht dauerhaft, erklärte der Co-Autor Giovanni Zucchelli. Sie könnten rückgängig gemacht werden. Dies könnte auch ein Anreiz sein, um mit dem Rauchen aufzuhören oder teerfreie Tabakprodukte wie E-Zigaretten, erhitzte Tabakerzeugnisse oder orale Nikotinprodukte zu wählen, erläutern die Autoren den Wert ihrer Erkenntnisse.

Quelle:  Conte, G. et al: „Repeatability of dental shade by digital spectrophotometry in current, former, and never smokers“ pubished in Odontology on March 2022 DOI:10.1007/s10266-022-00692-x

Link zu diesem Artikel https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/zahnfarbe-kann-sich-nach-rauchstopp-aufhellen

Im Vergleich: Zahnverfärbungen bei Rauchern und Nichtrauchern

Studie zeigt: Im Vergleich zu Nichtrauchern sind die Zähne von Rauchern deutlich weniger weiß. Dennoch verbessert sich das Aussehen der Zähne nach dem Rauchstopp bzw. dem Umstieg auf die E-Zigarette.

Italienische Forscher haben in einer aktuellen Studie nachgewiesen, dass die Zähne von Rauchern deutlich weniger weiß sind als die von Nichtrauchern. Hierzu kam die Technik der digitalen Spektralphotometrie zur Bewertung der Farbindizes von Zahnschmelz zum Einsatz. Das Novum dabei basiert in der Genauigkeit digitaler Messdaten, bislang kam bei ästhetischen Erhebungen der Beurteilung des Zahnweiß immer das Augenmaß entsprechend vordefinierter Farbskalen zum Einsatz: eine subjektive und ungenaue Methode.

Digitale Spektralphotometrie

In der Studie „Repeatability of dental shade by digital spectrophotometry in current, former, and never smokers” wurde die Technik der digitalen Spektralphotometrie verwendet, um die Zahnweiß-Indizes mit großer Präzision zu messen und sie zwischen Rauchern, ehemaligen Rauchern und Nichtrauchern zu vergleichen. „Wir sind stolz”, erklärt Giovanni Zucchelli, „auf die Ergebnisse unserer Forschung, die zeigen, dass die Zähne von Rauchern viel weniger weiß sind als die von Nichtrauchern. Außerdem lag der Zahnweiß-Index von Ex-Rauchern in einer mittleren Position zwischen Rauchern und Nichtrauchern”. Zahnverfärbungen, die durch Zigarettenrauch verursacht werden, sind nicht dauerhaft, und der Prozess kann durch einen Rauchstopp rückgängig gemacht werden.

Ästhetischer Stellenwert als Ansporn für das Nichtrauchen

Die Forscher führen eine internationale Studie durch, um die Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten und erhitzten Tabakprodukten auf die Mundgesundheit und die Ästhetik des Lächelns bei einer Stichprobe von mehr als 600 Personen zu untersuchen. „Im Hinblick auf die öffentliche Gesundheit”, sagt Riccardo Polosa, „könnten diese Studien eine große Wirkung haben. Menschen, die Probleme wie Mundgeruch haben oder das Aussehen ihres Lächelns für wichtig halten, könnten sich bei ihrer Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, stark von ästhetischen Überlegungen leiten lassen”.

Studie wird fortgeführt

In Zusammenarbeit mit Experten der Universität Catania und der Universität Bologna verglichen die Forscher die Intensität der Zahnaufhellung bei Rauchern, Ex-Rauchern und Nichtrauchern. Um den Ergebnissen mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, überprüften sie die Messungen des Weißgrades der Zähne sieben und dreißig Tage nach dem ersten Besuch. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Studie planen die Autoren die Durchführung einer größeren internationalen Studie, in der sie die Veränderungen des Zahnweiß bei Rauchern untersuchen wollen, die sich für den Umstieg auf alternative nikotinfreisetzende Produkte wie E-Zigaretten und erhitzte Tabakprodukte entscheiden.

Zu den ersten Studienergebnissen geht es hier entlang: https://link.springer.com/article/10.1007/s10266-022-00692-x

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zahnfarbe

Sportmundschutz kann Zahnverletzungen reduzieren

Rund ein Drittel der Verletzungen von Mund und Gesicht passieren beim Sport.

Ein sogenanntes Frontzahntrauma ist schwierig zu behandeln und kann Langzeitschäden als Folge mit sich ziehen. Eltern sportlich aktiver Kinder sollten daher einen Zahnschutz für ihre Sprösslinge in Betracht ziehen. Das rät Prof. Dr. Till Köhne, Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL).

„Zahnfrakturen durch Sportunfälle sind ein ernstes Problem. Besonders wenn es Kinder und Jugendliche betrifft. Deren Frontzähne spielen ja auch eine wichtige psychologische Rolle. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass Kinder mit Frontzahnlücken aggressiver wirken und sogar schulisch als schwächer eingeschätzt werden. Deshalb empfehle ich einen individuellen Sportmundschutz”, erklärt Prof. Köhne, Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL). „Den braucht man sicher nicht für Sportarten wie Tennis, Kegeln oder Dart. Auf alle Fälle aber für Boxen, Hockey und Handball. Aber gerade beim Basketball kann der Ellenbogen des Gegenspielers üble Schäden anrichten. Und selbst Geräteturner sind vorm Absturz nicht gefeit. Deshalb: Prinzipiell bergen alle Sportarten, die mit Sturzgefahr, Körperkontakt und Schlägern verbunden sind, ein erhöhtes Verletzungsrisiko für Zähne und Kiefer.”

Wie der Leipziger Kieferorthopäde erklärt, ist ein sogenanntes Frontzahntrauma schwierig zu behandeln. Problematisch seien dabei oft die Langzeitschäden: „Manchmal sind die Zähne nicht mehr zu retten. Und man kann in so jungem Alter noch kein Implantat setzen, da die Kiefer noch im Wachstum sind. Wenn es nicht möglich ist die Zähne mit einer Zahnspange zusammenzuschieben, müssen die Kinder oft viele Jahre eine Prothese tragen. Dass wünscht sich keine Mutter und kein Vater für sein Kind.”

Heute völlig normal sind Helme für Radfahrer, Gelenkschützer für Inlineskater oder Schienbeinschützer für Fußballer. Damit sind jene Körperregionen geschützt, die bei der jeweiligen Sportart besonders gefährdet sind. Aber der Mund mit Zähnen, Zahnfleisch und Zunge bleibt bei den meisten sportlichen Aktivitäten völlig ohne Schutz. Dabei würden Studien belegen, dass rund ein Drittel der Verletzungen von Mund und Gesicht beim Sport passieren, so Prof. Köhne. „Ein Sportmundschutz kann nicht nur Zahnverletzungen reduzieren oder gar verhindern, sondern schützt den ganzen Kopf. Denn durch Dämpfung und Verteilung der einwirkenden Kraft treten Kiefer- und Kiefergelenkbrüche sowie Gehirnerschütterungen viel seltener auf.”

Der Sportmundschutz wird heutzutage ohne Gebissabdruck angefertigt. „Dieser Abdruck war gerade für die kleineren Kinder nicht angenehm. Deshalb arbeiten wir mit einem 3D-Scan, so dass digital und abdruckfrei das Gebiss erfasst wird”, so Prof. Köhne. „An einem ausgedruckten 3D-Modell kann dann ein exakt angepasster Mundschutz angefertigt werden. Unser Anspruch dabei ist: Der Sportmundschutz muss angenehm zu tragen sein, dabei aber fest sitzen, man muss damit reden können und er sollte auch nett aussehen.” Ein derartiger individueller Schutz kostet etwa 150 Euro. In den meisten Fällen – die obere Zahnreihe steht meist vor der unteren – besteht er aus einer Schiene für den Oberkiefer, die aber auch den Unterkiefer schützt. Wenn die untere Zahnreihe vor der oberen steht, muss der Mundschutz im Unterkiefer eingegliedert werden. Das Material wird je nach Sportart ausgewählt. Die Farbe können sich die zukünftigen Träger aussuchen.

Eine Besonderheit ist die Versorgung für Träger fester Zahnspangen. „Diese Patienten brauchen erst recht einen Sportmundschutz”, so Prof. Köhne. „Denn sie haben durch die Brackets, Bänder und Bögen ein höheres Risiko, zusätzlich zu Zahnverletzungen sogenannte Stanzverletzungen der Weichteile des Mundes zu erleiden. Beim Anfertigen des Zahnschutzes werden vom Fachexperten Aussparungen geplant, damit Platz für Zahnstellungsänderungen vorhanden ist. So kann auch für die Patienten mit festen Zahnspangen sowohl die nötige Schutzwirkung als auch ein komfortables Tragen gewährleistet werden.” Das gleiche gelte übrigens auch für Kinder im Zahnwechsel. Auch hier sollte der Mundschutz so hergestellt werden, dass genügend Platz für die durchbrechenden Zähne gelassen werde: „So ein individuell hergestellter Mundschutz kann dann von den Kindern viele Jahre getragen werden.”

Quelle: https://de.dental-tribune.com/news/sportmundschutz-kann-zahnverletzungen-reduzieren-oder-gar-verhindern

Sportmundschutz kann Zahnverletzungen reduzieren