ab sofort: Medizinische Hypnose in Rafz

Liebe Patienten

Ab sofort können Sie bei eiiner Zahnbehandlungsangst Hilfe durch Hypnose bekommen.

Was ist Hypnose?

Hypnose zu Heilzwecken ist ein uraltes Therapieverfahren. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten neu entdeckt und ihre therapeutische Wirkung wissenschaftlich einwandfrei belegt. Die medizinische Hypnose distanziert sich klar von jeder Art von Laienhypnose, Esoterik oder magischen Praktiken. Sie sollte nur von gut ausgebildeten Ärzten und Zahnärzten ausgeübt werden, um sicherzustellen, dass dem Patienten damit nicht geschadet wird. Es ist davon auszugehen, dass die medizinische Hypnose in Zukunft eine weiter zunehmende Rolle in Medizin spielen wird.

Hypnose ist eine Kommunikationsform auf verbaler und nonverbaler Ebene. Sie zielt darauf ab, dem Patienten zu helfen, in verschiedene Formen von Trancen zu gelangen. Trancen sind veränderte, natürliche Bewusstseinszustände, die sich vom Alltagsdenken unterscheiden und in denen z.B. die Aufmerksamkeit gebündelt werden kann, Gefühle verstärkt oder abgeschwächt werden, Wahrnehmungen wie Schmerzen verändert werden, die Kreativität des Patienten gesteigert und sinnesbezogener ist, und eine Öffnung für neue Lösungen möglich wird.

Bitte sprechen Sie uns ohne Hemmungen an und vereinbaren ein Hypnose-Kennenlerngespräch.

Ihre Zahnarztpraxis Rafz

Rainer Awiszus und das ganze Team in Rafz

 

Mehr Infos: https://www.smsh.ch

Warum manche Menschen anfälliger für Parodontitis sind

Warum manche Menschen anfälliger für Parodontitis sind
US-Forscher haben erstmals die verschiedenen Reaktionen auf die Ansammlung von Biofilm klassifiziert. Ihre Arbeit wirft ein neues Licht auf die Frage, warum manche Menschen anfälliger für schwere orale Erkrankungen sind.

Einem Probanden wird eine Probe oraler Bakterien entnommen. Das Wissen um die unterschiedlichen Entzündungsreaktionen bei Gingivitis könnte helfen, Menschen mit erhöhtem Parodontitisrisiko besser zu identifizieren. Dr. Shatha Bamashmous

Orale kommensale Bakterien wirken aktiv am Zahnfleischgewebe mit, um die Kontrolle der Neutrophilen und normale Gewebe- und Knochenumsatzprozesse aufrechtzuerhalten. Diese homöostatische Beziehung zwischen Wirt und Bakterien wird bei experimentellen Gingivitis-Studien gestört, da eine Zunahme der Bakterienlast die Entzündung der Gingiva verstärkt.

Ein Team unter der Leitung der University of Washington entdeckte in ihrer experimentellen Gingivitis-Studie nun eine bisher unbekannte Bandbreite von Entzündungsreaktionen auf Bakterienansammlungen im Mund. Bisher waren zwei Hauptphänotypen der oralen Entzündung bekannt: eine hohe oder starke und eine geringe klinische Reaktion. Veröffentlicht wurde die Arbeit in den Proceedings of the National Academy of Sciences.

DREI KLINISCHE ENTZÜNDUNGSPHÄNOTYPEN
Die Forscher fanden nun heraus, dass die experimentelle Gingivitis zu drei klinischen Entzündungsphänotypen führt (hoch, niedrig und langsam) und dass Interleukin-1β, ein bekannter wichtiger Gingivitis-assoziierter Entzündungsmediator, in der Gruppe mit langsamer Reaktion nicht mit klinischer Gingivitis assoziiert war. Darüber hinaus wies diese Gruppe signifikant höhere Werte von Streptococcus spp. auf.

Die Gruppe mit geringer klinischer Reaktion zeichnete sich durch niedrige Konzentrationen von Wirtsmediatoren aus, obwohl Bakterienakkumulation und -zusammensetzung in der Gruppe mit hoher klinischer Reaktion ähnlich waren. Neutrophile und Knochenaktivierungsmodulatoren wurden in allen drei Gruppen herunterreguliert, was auf neue gewebe- und knochenschützende Reaktionen während der Zahnfleischentzündung hindeutet.

GERINGE KLINISCHE REAKTION = GERINGE ENTZÜNDUNGSREAKTION
Die Studie zeigt damit zum ersten Mal, dass Probanden mit geringer klinischer Reaktion auch eine geringe Entzündungsreaktion auf eine Vielzahl von Entzündungssignalen aufwiesen. „Diese Studie hat in der Tat eine Heterogenität in der Entzündungsreaktion auf die bakterielle Ansammlung offenbart, die bisher nicht beschrieben wurde“, sagte Autor Dr. Richard Darveau von der School of Dentistry der University of Washington.

Sein Kollege und Mitautor Dr. Jeffrey McLean bestätigt: „Wir haben eine bestimmte Gruppe von Menschen gefunden, die eine langsamere Entwicklung von Plaque und eine ausgeprägte Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaft vor Beginn der Studie aufweisen.“

AUCH ANFÄLLIGER FÜR ANDERE BAKTERIELLE ENTZÜNDUNGEN?
Das Wissen über diese Variationen in der Entzündungsreaktion bei Gingivitis könnte die Identifizierung von parodontitisanfälligen Personen erleichtern. Es sei auch möglich, dass diese unterschiedlichen Ausprägungen der Erkrankung mit der Anfälligkeit für andere chronische, bakteriell bedingte Entzündungen wie Darmerkrankungen zusammenhängen.

Insgesamt unterstreicht diese Studie die Variabilität der Wirtsreaktionen in der menschlichen Bevölkerung, die sich aus Variationen im Immunprofil des Wirts (Low-Responder) und in der Reifung der mikrobiellen Gemeinschaft (Slow-Responder) ergeben und sich auf die klinischen Ergebnisse in Bezug auf destruktive Entzündungen auswirken können.

Bamashmous S, Kotsakis GA, Kerns KA, Leroux BG, Zenobia C, Chen D, Trivedi HM, McLean JS, Darveau RP. Human variation in gingival inflammation. Proc Natl Acad Sci U S A. 2021 Jul 6;118(27):e2012578118. doi: 10.1073/pnas.2012578118. PMID: 34193520; PMCID: PMC8271746.

Das sind die häufigsten COVID-19-assoziierten oralen Manifestationen

Eine Trias aus Geschmacksstörungen, Xerostomie und Mundschleimhautläsionen sind offenbar die häufigsten COVID-19-assoziierten oralen Manifestationen. Dabei tritt Mundtrockenheit sogar öfter auf als Geschmacksstörungen.

Fast jeder zweite COVID-Patient leidet unter Mundtrockenheit, knapp 40 Prozent der Erkrankten beklagen Geschmacksstörungen. Adobe Stock_pirotehnik

Eine aktuelle Übersichtsarbeit einer brasilianische Forschergruppe zeigt, dass Xerostomie bei 43 Prozent aller COVID-Patienten auftritt. Die Metaanalyse umfasst noch weitere orale Manifestationen einer COVID-19-Infektion. Die Studie ist als fortlaufende Aktualisierung einer bereits zu Beginn des Jahres publizierten Arbeit zu verstehen, die damals 40 Studien umfasste.

Für die aktuelle Übersichtsarbeit werteten die Wissenschaftler insgesamt 183 Studien aus, die Daten von 64.876 Patienten weltweit umfassen, wobei mehr als 40 Prozent aus Europa stammen. Die Ergebnisse wurden Ende Juli im Journal of Dental Research veröffentlicht.

FAST 40 PROZENT LITTEN UNTER GESCHMACKSSTÖRUNGEN

Geschmacksstörungen gelten als frühes Symptom einer SARS-CoV-2-Infektion. Die Gesamtprävalenz betrug 38 Prozent, wobei die Hypogeusie mit 34 Prozent, die Dysgeusie mit 33 Prozent und die Ageusie mit 26 Prozent beteiligt war.

Es wurden divergierende Prävalenzen in verschiedenen Ländern festgestellt, wobei „unterschiedliche Expressionen von ACE-2-Rezeptoren in verschiedenen Populationen“ ursächlich sein könnten [Amorim Dos Santos et al., 2021]. Jüngere seien möglicherweise häufiger von Geschmacksstörungen betroffen, aber die Datenlage sei zum aktuellen Zeitpunkt noch zu gering, um eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen.

IST XEROSTOMIE EIN FRÜHSYMPTOM?

Xerostomie wurde als neues Merkmal COVID-assoziierter Symptome in die Metaanalyse aufgenommen. Mit rund 43 Prozent tritt sie sogar häufiger auf als Geschmacksstörungen. Das Symptom steht zeitlich offenbar vor den bekannten COVID-19 Symptomen, könne also ein Frühsymptom sein. Von den inkludierten Studien wurde lediglich in einer eine objektive Messung des Speichelflusses durchgeführt, alle weiteren waren fragebogenbasiert.

Die Wissenschaftler diskutieren verschiedene Ursachen für eine Xerostomie im Zusammenhang mit COVID-19. So könnten Medikamente, Nasenverstopfung und Mundatmung, aber auch psychische Faktoren wie Angst auslösend sein. „Dennoch wiesen einige Studien auf die potenzielle Neuroinvasivität des Virus im peripheren und zentralen Nervensystem hin“, stellen die Autoren fest. Sei halten eine direkte Infektion der Speicheldrüsen nicht für ausgeschlossen.

AUCH HALITOSIS TRAT VERMEHRT AUF

Halitosis trat im Rahmen von SARS-CoV-2 Infektionen vermehrt auf, die Daten reichen aber nicht für eine Metaanalyse. Parotitis und Sialadenitis wurden in insgesamt fünf Studien beschrieben.

Mundschleimhautläsionen treten demnach in den meisten Fällen zeitlich eher nach einer COVID-19 Infektion auf. Aphten- und Herpesartige Läsionen wurden am häufigsten beschrieben. Als Ursache werden erhöhte Interleukin-6-Spiegel diskutiert, es gibt bisweilen aber keine aussagekräftigen Daten hierzu.

TRIAS AUS GESCHMACKSSTÖRUNGEN, XEROSTOMIE UND MUNDSCHLEIMHAUTLÄSIONEN

Die Wissenschaftler schlussfolgern auf Grundlage der aktuellen Datenlage als häufigste COVID-19-assoziierte orale Manifestationen eine Trias aus Geschmacksstörungen, Xerostomie und Mundschleimhautläsionen mit unterschiedlichem Erscheinungsbild.

Amorim Dos Santos J, Normando AGC, Carvalho da Silva RL, Acevedo AC, De Luca Canto G, Sugaya N, Santos-Silva AR, Guerra ENS. Oral Manifestations in Patients with COVID-19: A 6-Month Update. J Dent Res. 2021 Jul 29:220345211029637. doi: 10.1177/00220345211029637. Epub ahead of print. PMID: 34324825

Long-COVID kennt über 200 verschiedene Symptome

Kommt es nach einer überwundenen COVID-Erkrankung zu länger anhaltenden Beschwerden, sprechen Mediziner von Long-COVID oder dem Post-COVID-Syndrom. Insgesamt 203 Symptome gaben Betroffene jetzt in einer Befragung an. Adobe Stock_Maridav

Wer über mehrere Wochen und Monate nach einer überstandenen COVID-Erkrankung immer noch Beschwerden hat, leidet an Long-COVID. Forscher erfragten nun online die Symptome von 3.762 ehemals Infizierten aus 56 Ländern.

Die Patienten nannten insgesamt 203 Langzeitsymptome, die über mindestens 28 Tage andauerten. Sie betrafen bis zu zehn verschiedene Organe. Die 66 häufigsten Beschwerden wurden über sieben Monate hinweg verfolgt.

NEUN VON ZEHN PATIENTEN HATTEN NACH 35 WOCHEN NOCH SYMPTOME

Insgesamt 91 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Symptome bis zu 35 Wochen nach der überwundenen Infektion anhielten. Nach etwa einem halben Jahr waren Fatigue, Unwohlsein und kognitive Fehlfunktionen die häufigsten manifestierten Symptome. Die Symptome variierten in ihrer Prävalenz im Laufe der Zeit.

Die Vielzahl der angegebenen Langzeit-Symptome ordneten die Wissenschaftler in drei Cluster ein:

  • 85,9 Prozent erlitten Rückfälle, die vermutlich durch Bewegung, physische oder psychische Aktivität und Stress induziert wurden.
  • 86,7 Prozent der noch nicht genesenen Befragten litten an Fatigue im Vergleich zu 44,7 Prozent der genesenen Befragten.
  • 45,2 Prozent reduzierten ihre Arbeitsbelastung, 22,3 Prozent waren noch nicht arbeitsfähig.

Kognitive Funktionsstörungen oder Gedächtnisprobleme waren in allen Altersgruppen verbreitet und plagten 88 Prozent aller Befragten. Mit Ausnahme von Geruchs- und Geschmacksverlust waren die Prävalenz und der Verlauf aller Symptome in den Gruppen mit bestätigter und vermuteter COVID-19 ähnlich.

an der Umfrage konnte man auch per Selbsthilfe- und in Themengruppe auf Facebook und Twitter teilnehmen. Die Studienautoren weisen deshalb darauf hin, dass die Ergebnisse aufgrund der schwer zu kontrollierenden Beteiligung nicht für die gesamte Gruppe der Long COVID-Patienten gelten kann. Die Studie kann jedoch als Richtwert gesehen werden.

WER IM KRANKENHAUS WAR, BEKOMMT EHER LONG COVID

Eine Meta-Analyse von 28 Studien mit rund 230.000 Patienten zeigte jüngst: Hospitalisierte COVID-Patienten sind häufiger von Long-COVID betroffen als solche, die nur ambulant behandelt werden mussten. Der Analyse nach traten bei 39 bis 72 Prozent der stationär aufgenommenen Patienten bis drei Monate nach der Erkrankung Long-COVID-Symptome auf. Im Vergleich: Bei ambulant behandelten Patienten waren es fünf bis 36 Prozent.

60 Prozent der ehemals hospitalisierten Patienten wiesen noch nach sechs Monaten Symptome auf. Bei den ambulant Behandelten waren es lediglich 13 bis 25 Prozent. Laut der Meta-Analyse waren die häufigsten Symptome Fatigue, Kopfschmerzen, Husten, Brustschmerzen und kognitive Beeinträchtigungen. Die Ergebnisse erschienen im Bericht „Epidemiologie von Long COVID” des Austrian Institute for Health Technology Assessment.

Davis, H. et al: „Characterizing long COVID in an international cohort: 7 months of symptoms and their impact.” published in PubMed / E Clinical Medicine on July 15, 2021. DOI: 10.1016/j.eclinm.2021.101019

Forderung nach besserer Long-COVID-Versorgung in Deutschland

Sowohl Mediziner als auch betroffene Patienten fordern bessere Versorgungsmöglichkeiten von Long-COVID-Patienten. Die Betroffenen-Initiative „Long Covid Deutschland” startete eine Online-Petition, die bereits über 50.000 Unterschriften erhielt. Sie ruft die Bundesregierung darin auf, bundesweit Einrichtungen mit fächerübergreifender Ambulanzen zu fördern. In den USA und Großbritannien sind bereits derartige Initiativen zu Long COVID eingerichtet.

In Deutschland gibt es bislang einzelne Long-COVID-Ambulanzen, wie etwa in am Klinikum Jena oder Augsburg oder auch am Universitätsklinikum Charité Berlin, das eine Post-COVID-Fatigue-Sprechstunde biete.

Angebissen: Der Fisch mit den menschlichen Zähnen

Hat hier jemand sein Gebiss verloren? In North Carolina freuen sich Angler ganz besonders über die Sträflings-Meerbrasse, deren Zahnreihen dem menschlichen Gebiss ziemlich ähnlich sind.

Immer wieder erfreuen sich Angler an diesem ganz besonderen Fang. Denn die Sträflings-Meerbrasse mit dem lateinischen Namen Archosargus probatocephalus ist nicht nur so gestreift wie ein Sträflingsanzug – nein, sie ihre Zähne sehen auch aus wie ein menschliches Gebiss. Das verleiht dem Fisch ein etwas skurriles Erscheinungsbild und begründet seinen Kultstatus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die entblößten Zahnreihen sind beeindruckend. | YouTube_rotanak kh

Viele Bilder des zahnreichen Fangs kursieren in den sozialen Netzwerken und bringen die Community zum Lachen oder auch zum Gruseln. Zuletzt postete ein Angelausstatter aus North Carolina den Fang bei den Outer Banks-Inseln auf Facebook.

 

Die Kommentare zum Bild reichen von „Ich kenne einen guten Zahnarzt auf der Insel” über „Dieser Fisch hat bessere Zähne als ich” bis hin zu „Hat jemand sein Gebiss verloren?”. Neben dem markanten Zahnstatus ist die Sträflings-Meerbrasse übrigens ein international begehrter Speisefisch.

In den Händen des stolzen Anglers wird die stattliche Erscheinung des Fangs deutlich. | Facebook_Jennette’s Pier

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